Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Intensivierung der Vergärung nachwachsender Rohstoffe durch mehrstufige Desintegration des anaeroben Fermenterinhaltes - Laboruntersuchungen

Anschrift
Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS)
Winterbergstr. 28
01277 Dresden
Projektleitung
Dr. Hannelore Friedrich
Tel: +49 351 2553-537
E-Mail schreiben
FKZ
22005204
Anfang
01.03.2005
Ende
31.07.2006
Ergebnisverwendung
Die Zerkleinerung der resistenten Bestandteile der Maissilage sollte eine Erhöhung der Bioaktivität durch Mobilisierung von Enzymen hervorrufen. Dadurch sollte der Abbaugrad und die damit korrelierende Gasproduktion gesteigert werden. Zudem sollte mit einem erhöhtem Abbau- bzw. Stabilisierungsgrad sich die Anzahl der pathogenen Keime im Gärrest vermindern. Es sollte ein Nachweis für die beschleunigende Wirkung des zu entwickelnden Verfahrens auf den Vergärungsprozess gegeben werden. Dieses Ziel konnte nicht erreicht werden.
Aufgabenbeschreibung
Im Rahmen des skizzierten Forschungsvorhabens soll im labortechnischen Maßstab eine Verfahrenskombination aus mechanischer Feinzerkleinerung und Hochleistungsultraschall für den weitergehenden Aufschluss schwer zugänglicher Substratfraktionen des Fermenterinhaltes einer Vergärungsanlage entwickelt werden. Ziel ist die starke Zerkleinerung der resistenten Bestandteile der Maissilage und eine Erhöhung der Bioaktivität durch Mobilisierung von Enzymen. Dadurch sollen der Abbaugrad und die damit korrelierende Gasproduktion deutlich gesteigert werden. Mit einem erhöhtem Abbau- bzw. Stabilisierungsgrad vermindert sich auch die Anzahl der pathogenen Keime im Gärrest, was einen weiteren Aspekt des Forschungsvorhabens darstellt. Im Nachweis der beschleunigenden Wirkung des zu entwickelnden Verfahrens auf den Vergärungsprozess liegt das Hauptziel des Forschungsvorhabens. Ein höherer spezifischer Energiegewinn pro eingesetzte Substratmenge und die Steigerung der Umweltverträglichkeit der Endprodukte stellt einen Beitrag zur nachhaltigen Rohstoffnutzung und Energiebereitstellung dar. Des Weiteren wird die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Landwirtschaft gestärkt.

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