Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

GREENERGY - Anbau schnellwachsender Baumarten auf Grünlandstandorten zur Erhöhung des Rohstoffpotenzials für die energetische Holzverwendung; Teilvorhaben 1: Projektkoordination und standortbezogene Evaluierung rechtlicher und naturschutzfachlicher Aspekte

Anschrift
Technische Universität Dresden - Fakultät Umweltwissenschaften - Fachrichtung Forstwissenschaften - Institut für Internationale Forst- und Holzwirtschaft
Pienner Str. 7
01737 Tharandt
Projektleitung
Prof. Dr. habil. Albrecht Bemmann
Tel: +49 35203 38-31281
E-Mail schreiben
FKZ
22005309
Anfang
01.09.2010
Ende
31.03.2011
Aufgabenbeschreibung
Eine weitere Steigerung des Waldholzaufkommens für eine stoffliche und energetische Nutzung gestaltet sich zunehmend schwieriger, da die nachhaltig erntbaren Potenziale im Staatswald bereits weitgehend genutzt werden, im Kleinprivatwald hingegen nur schwer zu mobilisieren sind. Die Produktion von Holz in Kurzumtriebsplantagen und die anschließende Nutzung des Holzes zur gekoppelten Strom- und Wärmebereitstellung, zur alleinigen Wärmebereitstellung oder zur Erzeugung von Biokraftstoffen der zweiten Generation wird ökonomisch wie auch ökologisch im Vergleich zu anderen Bioenergiepfaden sehr positiv bewertet. In einer ersten Phase des Projektes mit einer Laufzeit von 6 Monaten soll in einer Machbarkeitsstudie geprüft werden, ob es in der Bundesrepublik Deutschland auf Grund der (gegenwärtigen) juristischen, naturschutzfachlichen, standortskundlichen, ökologischen und ökonomischen Rahmenbedingungen sowie aus Sicht der Versorgungssicherheit der Tierproduktion möglich und sinnvoll ist, auf ausgewählten Grünlandflächen Kurzumtriebsplantagen für die energetische Holzverwertung anzulegen. Die TU Dresden koordiniert und leitet das Projekt, analysiert die juristischen, naturschutzfachlichen und standortsbezogenen Rahmenbedingungen zur Anlage von KUP auf Grünlandstandorten und führt Projektpartner zusammen, die Probleme der Umwandlung von Grünland mit Naturschutzverbänden, Verwaltungen, Landwirten und Vertretern aus vier weiteren Bundesländern diskutieren.

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