Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Verbundvorhaben: Mikronisiertes Kollagen - Gesundheitsfördernde Applikationen von mikrostrukturiertem Kollagen; Teilvorhaben 3: Untersuchungen zur antiinflammatorischen Wirkung von mikronisiertem Kollagen an oralen Schleimhautmodellen

Anschrift
Freie Universität Berlin - Fachbereich Biologie, Chemie, Pharmazie - Institut für Pharmazie - Pharmakologie
Königin-Luise-Str. 2-4
14195 Berlin
Projektleitung
Prof. Dr. Günther Weindl
Tel: +49 30 838-54372
E-Mail schreiben
FKZ
22033914
Anfang
01.02.2015
Ende
30.06.2017
Ergebnisverwendung
Das Gesamtziel des Verbundprojektes bestand in der Entwicklung von lagerstabilen Formulierungen auf der Basis von mikronisierten Kollagenen, die das Potenzial aufweisen, entzündungslindernd bzw. entzündungs-hemmend zu wirken. Ziel des Teilvorhabens 3 war die Charakterisierung der antiinflammatorischen Wirkung von Kollagenpräparationen zur Linderung von Entzündungen im Mund- und Rachenraum. Von der Freien Universität Berlin wurden Kollagenproben bezüglich ihres entzündungslindernden bzw. entzündungshemmenden Potentials an in vitro Modellen der oralen Schleimhaut charakterisiert.
Aufgabenbeschreibung
Ziel des Projektes ist die Charakterisierung der antiinflammatorischen Wirkung von Formulierungen aus mikronisiertem Kollagen zur Linderung von Entzündungen im Mund- und Rachenraum. Von der FU Berlin werden Formulierungen von mikronisiertem Kollagen bezüglich ihres entzündungslindernden bzw. entzündungshemmenden Potentials an einem etablierten dreidimensionalen in vitro Modell der oralen Schleimhaut charakterisiert. Zunächst gilt es eine geeignete Methode zur Überprüfung der Wirksamkeit der kollagenen Mikrostrukturen an den Schleimhautmodellen zu etablieren. Die Modelle werden initial mit dem Entzündungsmediator Tumornekrosefaktor vorbehandelt um eine entzündliche Reaktion im Gewebe zu induzieren. Nach Zugabe der Kollagene erfolgt anschließend die Bestimmung wichtiger Entzündungsmarker wie Zytokine, Chemokine, Matrix-Metalloproteasen sowie Cyclooxygenasen. Weiterhin werden die Schleimhautmodelle histologisch und morphologisch näher untersucht. Als vergleichende Kontrolle für eine antiinflammatorische Wirkung dienen mit topischen Glucocorticoiden behandelte Modelle. Die kollagenen Mikrostrukturen werden von den Projektpartnern IASP und Fraunhofer IAP hergestellt und die Formulierungen von beiden Projektpartnern fortlaufend optimiert. Die Ergebnisse aus den Untersuchungen an den Schleimhautmodellen zur antiinflammatorischen Wirkung bestimmen insbesondere das weitere Vorgehen bei der Produktentwicklung durch das IASP und das Fraunhofer IAP.

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