Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Nutzung von Resynthesen für die Züchtung von Erucasäure-Raps

Anschrift
Georg-August-Universität Göttingen - Institut für Pflanzenbau und -züchtung
Von-Siebold-Str. 8
37075 Göttingen
Projektleitung
Prof. Dr. Heiko Becker
Tel: +49 551 39-4381
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FKZ
22004102
Anfang
01.09.2004
Ende
30.11.2007
Aufgabenbeschreibung
Die Aussichten für die Ausweitung des Anbaus von Erucasäure-Raps sind sehr positiv. Voraussetzung dafür ist allerdings die Entwicklung leistungsstärkerer Sorten. Zur Erweiterung der genetischen Diversität in der Rapszüchtung wird seit langem die Verwendung von "resynthetisiertem" Raps (kurz "Resynthesen") vorgeschlagen, also die Neuherstellung von Raps aus den beiden Elternarten Rübsen und Kohl. Resynthesen haben einen sehr hohen Erucasäuregehalt, erfüllen aber andere Anforderungen an Qualitätseigenschaften nicht. In diesem Projekt sollen die Gene für Glocosinolatarmut markergestützt in den Resynthese-Genpool eingelagert werden. Gleichzeitig sollen in den Resynthesen neue Gene für hohen Ölgehalt identifiziert werden. Darüberhinaus sollen gezielt neue Resynthesen mit besonders großer Distanz zum normalen Zuchtmaterial erstellt werden. Zu Projektende werden Selbstungsnachkommen der BC2 mit hohem Eruca- und niedrigen Glucosinolatgehalten sowie mit hoher zu erwartender Kombinationsfähigkeit zu normalem Zuchtmaterial erwartet. Außerdem werden neue Resynthesen zur Verfügung stehen, die eine größere genetische Distanz zu Raps haben als bisher verfügbares Material.

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