Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Verbundvorhaben: Entwicklung und anwendungstechnische Evaluierung neuartiger Rapsöle: Teilvorhaben 4: Optimierung des Ölsäuregehalts von transgenem Hoch-Ölsäure-Raps

Anschrift
Universität Hamburg - Institut für Allgemeine Botanik
Ohnhorststr. 18
22609 Hamburg
Projektleitung
Prof. Dr. Ernst Heinz
Tel: +49 40 42816-3 69
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FKZ
22007100
Anfang
01.09.2000
Ende
31.08.2003
Ergebnisverwendung
Mit fast allen eingesetzten Konstrukten wurden transgene HO-Rapstransformanten (T1) mit Gehalten zwischen 85-89% Ölsäure erzielt, die in T2 erheblich variierten. Bei einer Fortführung des Projektes, unter verbesserten Rahmenbedingungen (Gentechnikgesetz), bestehen in Kombination gentechnischer Methoden mit ölsäurereichen klassischem Zuchtmaterial reale Aussichten, die jetzigen 85% auf reproduzierbare 90% Ölsäure zu erhöhen. Ein Bedarf der Industrie an Samenölen mit hohen Ölsäure- sowie geringen Linol- und Linolensäuregehalten besteht. Die erstellten Linien wurden inzwischen bei der NPZ weiter selektiert, so dass die Prüfung und Saatgutproduktion für Ölmuster für die chemische Industrie im Feld erfolgen könnte. Der gestellte Freisetzungsantrag musste jedoch, aufgrund nicht vorhandener Schwellenwerte für gentechnisch veränderte Beimischungen und des damit verbundenen Haftungsrisikos zurückgezogen werden.
Aufgabenbeschreibung
In den vergangenen Jahren ist es durch intensive Züchtungs- und Forschungsaktivitäten gelungen, Rapsformen mit neuen Ölqualitäten zu züchten. Diese neuen Rapsformen sind besonders auf Anwendungen im Bereich nachwachsende Rohstoffe ausgerichtet. Innerhalb des Verbundvorhabens sollen einerseits die vorhandenen Ölvarianten durch Unternehmen der aufnehmenden Hand auf ihre Anwendungsmöglichkeiten geprüft werden und andererseits neue, verbesserte Rapsprototypen durch Wissenschaft und Züchtung erzeugt, sowie deren Öle gleichfalls auf ihre Anwendungsmöglichkeiten untersucht werden. Im Teilvorhaben 4 soll durch verschiedene Genkonstrukte ein Raps erzeugt werden, der stabil mehr als 85 % Ölsäure produziert.

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