Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Verbundvorhaben: Was bewirken Zertifizierungssysteme für nachwachsende Rohstoffe vor Ort - Ermittlung der ökologischen Wirkungen und der Verdrängungseffekte ausgewählter Nachhaltigkeitsstandards zur Biomasseproduktion für Biokraftstoffe; Teilvorhaben 1

Anschrift
WWF Deutschland
Reinhardtstr. 18
10117 Berlin
Projektleitung
Jörg-Andreas Krüger
Tel: +49 30 311 777 260
E-Mail schreiben
FKZ
22010113
Anfang
01.11.2014
Ende
31.12.2015
Aufgabenbeschreibung
Das Gesamtziel des Vorhabens ist es, die Wirksamkeit und Glaubwürdigkeit von Nachhaltigkeitsstandards für Biomassekraftstoffe zu überprüfen. Das Vorhaben untersucht, ob die in der EU-RED festgelegten ökologischen Kriterien zum Schutz der Umwelt und wertvoller Lebensräume und deren Verifizierung durch zwei ausgewählte Zertifizierungssysteme (RSPO und ISCC) in Malaysia (Indonesien) ausreichen, um konkrete positive ökologische und naturschutzfachliche Auswirkungen zu erzeugen. Sollten keine oder nur unzureichende positive Auswirkungen festgestellt werden, wird das Vorhaben Handlungsempfehlungen zur Verbesserung des Standards entwickeln. Das Gesamtvorhaben gliedert sich in zwei Projekte. In dem hier beantragten, ersten Projekt wird die Analyse der Wirkungen von ausgewählten Zertifizierungssystemen (RSPO und ISCC) für Umwelt- und Biodiversitätsschutz sowie zu potenzielle Verdrängungseffekten in Malaysia/Indonesien vorbereitet. Das in diesem Antrag dargestellte und beantragte Teilprojekt beinhaltet die Projektleitung, das Stakeholder-Management sowie die Projektkommunikation. Gemeinsam mit dem Netzwerkpartner des WWF Deutschland - WWF Malaysia - werden zwei Stakeholderworkshops organisiert und durchgeführt, innerhalb derer eine Situationsanalyse sowie ein konzeptionelles Modell erstellt werden. Die methodische Betreuung der Workshops erfolgt im wissenschaftlichen Teilprojekt. Die anhand des konzeptionellen Modells ausgewählten Indikatoren sollen dann in einem Folgeprojekt konkret vor Ort auf identifizierten Untersuchungsflächen erhoben und anschließend ausgewertet werden.

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