Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Brennstoffpresslinge aus alternativen Biomasserohstoffen zum Einsatz in Kleinfeuerungsanlagen

Anschrift
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen - Fakultät 5 - Georessourcen und Materialtechnik - Lehr- und Forschungsgebiet Technologie der Energierohstoffe (TEER)
Wüllnerstr. 2
52062 Aachen
Projektleitung
Prof. Dr.-Ing. Peter Quicker
Tel: +49 241 80-95705
E-Mail schreiben
FKZ
22012710
Anfang
01.06.2011
Ende
31.05.2014
Aufgabenbeschreibung
Das Hauptziel des Projektes ist die Herstellung von Brennstoffpresslingen aus problematischen Biomasserohstoffen, die eine emissionsarme thermische Nutzung ermöglichen. Jedoch weisen diese Einsatzstoffe teilweise hohe Schadstoffgehalte und damit verbundene apparative und emissionstechnische Probleme auf. Sie besitzen eine niedrige Energiedichte und niedrige Ascheerweichungspunkte, die zu Verschlackungen und Versinterungen führen. Zur Lösung dieser Probleme werden Biomassebrennstoffe vorbehandelt oder mit geeigneten Additiven versehen. Durch Verbrennungsversuche werden emissionsarme und feuerungstechnisch unproblematische Rezepturen identifiziert, so dass ein Einsatz dieser Brennstoffe in Anlagen der 1. BImSchV möglich ist. Durch die Untersuchung der Wirtschaftlichkeit und die Entwicklung eines Contracting-Modells für diesen neuen Brennstoff wird eine anwendungsorientierte Forschung vorgeschlagen. 1. Auswahl der Rohstoffe und deren brennstoffchemische Untersuchung. 2. Die Rohstoffe werden mit Wasser gelaugt (Verminderung des Chloridgehalts) und einer Pyrolyse / Torrefizierung zugeführt. Hierbei sind Temperatur und Verweilzeit als Parameter zu untersuchen. Es folgt die Verpressung mit geeigneten Additiven. 3. Verbennungsversuche in untersch. Kleinfeuerungsanlagen (Wirbel- und Rostfeuerung): Hier sollen die Presslinge in Langzeitversuchen bei typischen Lastwechselbedingungen erprobt werden (Emissionsverhalten, Aschecharakteristik). Es folgt eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung.

neue Suche