Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Verbundvorhaben: Potenzialfelder einer ländlichen Bioökonomie; Teilvorhaben 1: Ökonomische und ökologische Bewertung von Wertschöpfungsketten - Akronym: PotLaendBiooekonomie

Anschrift
Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH
Potsdamer Str. 105
10785 Berlin
Projektleitung
Prof. Dr. Bernd Hirschl
Tel: +49 30 884594-26
E-Mail schreiben
FKZ
22019515
Anfang
01.04.2016
Ende
31.03.2019
Aufgabenbeschreibung
Ziel des Vorhabens des IÖW ist das Aufzeigen von Potenzialfeldern einer ländlichen Bioökonomie durch die ökonomische und ökologische Analyse und Bewertung von Wertschöpfungsketten unterschiedlicher Verwertungspfade und Anwendungsbereiche einer nachhaltigen Koppel- und Kaskadennutzung von nachwachsenden Rohstoffen. Zu Beginn des Vorhabens erfolgt in Absprache mit dem Projektpartner IfaS die Erarbeitung einer Übersicht von relevanten Verwertungspfaden und Anwendungsbereichen sowie der aktuellen und zukünftig zu erwartenden Märkte. Die Arbeiten des IÖW beinhalten zusätzlich die Analyse der relevanten politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen, mit einem Schwerpunkt auf Deutschland und in Teilen der Betrachtung der EU-Ebene. Ebenso erfolgt durch das IÖW die Untersuchung innovativer Entwicklungen und Konzepte. Kern des Vorhabens ist die Modellbildung für die ökonomische und ökologische Betrachtung der auf Basis eines Kriterien-Sets ausgewählten Wertschöpfungsketten sowie die Darstellung und Berechnung der regionalökonomischen und ökologischen Effekte für fiktive Beispielprojekte bzw. -regionen. Diese Arbeiten basieren sowohl auf einer durch das IfaS durchgeführten Technologie- und Infrastrukturanalyse sowie der Modellierung und qualitativen Analyse von Stoffströmen als auch auf einer betriebswirtschaftlichen Analyse ausgewählter Konzepte. Aufbauend darauf erfolgt durch das IÖW eine szenarienbasierte Hochrechnung (regional)ökonomischer und ökologischer Effekte für Deutschland. Für eine (Weiter-)Entwicklung von "Pionier"-Aktivitäten werden durch das IÖW Empfehlungen für die Gestaltung des politisch-rechtlichen Rahmens erarbeitet. Methodisch beruht das Vorhaben auf der Einbindung von Expert/innen aus Wissenschaft und Praxis über Befragungen und Workshops sowie auf der ökonomischen und ökologischen Analyse auf Basis des WeBEE-Modells des IÖW zur Ermittlung von Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekten und der Software SimaPro zur Ermittlung ökologischer Effekte.

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