Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Verbundvorhaben: Charakterisierung des Proteoms unter Stickstoff- und Wassermangelstress als Grundlage für die züchterische Entwicklung stickstoffeffizienter und trockentoleranter Stärkekartoffeln; Teilvorhaben 2: Untersuchungen des Phosphoproteoms und der Plasmamembran

Anschrift
Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) - Abt. Physiologie und Zennbiologie - AG Angewandte Biochemie
Corrensstr. 3
06466 Gatersleben
Projektleitung
Dr. Hans-Peter Mock
Tel: +49 39482 5-506
E-Mail schreiben
FKZ
22023411
Anfang
01.10.2012
Ende
31.12.2015
Aufgabenbeschreibung
Die Intensivierung des Anbaus nachwachsender Rohstoffe birgt die Gefahr einer erhöhten ökologischen Belastung durch Stickstoffaustrag und klimarelevante Gasemissionen. Klimawandelszenarien prognostizieren für Mitteleuropa ausgeprägte Trockenperioden während des Frühjahrs und Frühsommers, den Phasen der stärksten Stickstoffaufnahme bei Kartoffeln. Gegenstand des Forschungsvorhabens ist die Charakterisierung von Stärkekartoffelgenotypen in Hinblick auf ihre Stickstoffaufnahme- und Verwertungseffizienz unter Trockenstress mit besonderer Berücksichtigung der Veränderung des Proteoms. In diesem Teilprojekt werden Änderungen im Phosphoproteom und in der Proteinzusammensetzung der Plasmamembran analysiert. Weiterhin wird die massenspektrometrische Identifizierung der Kandidatenproteine aus allen Teilprojekten durchgeführt. Schließlich werden Genotypen von IPK-Wildartakzessionen unter in vitro Stress-Bedingungen phänotypisiert. Versuche unter In vitro-Bedingungen sollen zeigen, ob hoch-stärkehaltige Kartoffel-Wildarten der IPK-Genbank höhere Stresstoleranzen aufzeigen als Kulturmaterial; Knollenmaterial dieser Genotypen wird für Analysen weiterer Parameter durch die Projektpartner bereit gestellt.Weiterhin werden mit Hilfe von Affinitätsmedien Phosphoproteine bzw. Phosphopeptide angereichtert. Ebenso werden werden Plasmamembranfraktionen über Dichtegradientenansätze gewonnen. Aus allen Proteomansätzen werden über MALDI-MS und ESI-MS Proteine identifiziert.

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