Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Verbundvorhaben (FSP-biob. Kunststoffe): Entwicklung eines biobasierten hochkratzfesten Autoklarlacks auf der Basis von rekonfigurierbarem Cyclodextrin; Teilvorhaben 1: Entwicklung und Untersuchung der Lackformulierungen sowie Durchführung von Eignungstests - Akronym: BioCoat

Anschrift
PPG Hemmelrath Lackfabrik GmbH
Jakob-Hemmelrath-Str. 1
63911 Klingenberg a. Main
Projektleitung
Roland Mann
Tel: +49 9372 136-253
E-Mail schreiben
FKZ
22023716
Anfang
01.08.2017
Ende
31.01.2021
Aufgabenbeschreibung
Hochkratzfeste Lacke dienen der Versiegelung unterschiedlicher Oberfla¨chen und der Schaffung einer Resistenz gegen mechanische Belastung. Insbesondere auf Automobilexterieur verhindern sie die Entstehung von Mikrokratzern, wie sie z. B. in Waschanlagen entstehen ko¨nnen, und sorgen somit fu¨r einen langanhaltenden "New Car Effect". Diese hochkratzfesten Lacke werden u¨blicherweise als Klarlacke auf den farbgebenden Basislack der Automobilkarosserie aufgebracht und bilden somit neben dem Basislack, dem Fu¨ller und der kathodischen Tauchlackierung die vierte und abschließende Oberfla¨chenschicht. Auf dem Markt sind bereits seit Jahren hochkratzfeste Produkte mit unterschiedlicher Performance erha¨ltlich. Ziel des Verbundvorhabens ist die Entwicklung eines hochkratzfesten Lacks auf Basis nachwachsender Rohstoffe mit einem gegenu¨ber bestehenden Produkten deutlich verbesserten Eigenschaftsprofil. Die Motivation fu¨r die Neuentwicklung liegt hierbei zum einen in der Forderung nach einem umweltfreundlichen, weitestgehend biobasierten Lacksystem, zum anderen in einer signifikanten Qualita¨tsverbesserung durch die Nutzung spezieller Eigenschaften der eingesetzten Rohstoffe zur Steigerung der Kratzfestigkeit. Gegenu¨ber den auf dem Markt erha¨ltlichen, nicht biobasierten Produkten soll sich der neuartige Lack durch eine besonders ausgepra¨gte mikromechanische Elastizita¨t zur Ru¨ckstellung der Oberfla¨chenkontur hervorheben. Dieses Verhalten soll durch das Einbringen mechanischer Kupplungsstu¨cke auf molekularer Ebene erreicht werden.

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