Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Verbundvorhaben: Züchtung von Maissorten für die Koppelnutzung Körner- und Biogasproduktion; Teilvorhaben 1: Selektionsstrategie

Anschrift
Georg-August-Universität Göttingen - Fakultät für Agrarwissenschaften - Department für Nutzpflanzenwissenschaften - Pflanzenzüchtung
Von-Siebold-Str. 8
37075 Göttingen
Projektleitung
Prof. Dr. Heiko Becker
Tel: +49 551 39-4381
E-Mail schreiben
FKZ
22025412
Anfang
22.05.2014
Ende
21.08.2017
Aufgabenbeschreibung
Nahrungs-, Futtermittel- und Energieproduktion konkurrieren um begrenzte Flächen. Das übergeordnete Ziel des geplanten Forschungsvorhabens ist es, den "Teller oder Tank"- Konflikt beim Maisanbau weitgehend zu entschärfen. Dies soll durch die Züchtung von Maissorten erreicht werden, die sich für eine Koppelnutzung eignen: Die Körner sollen als Futtermittel verwendet werden und die Restpflanze für die Biogasproduktion zur Verfügung stehen. Bei heutigen Körnermaissorten ist das Stroh nicht für eine Silierung und als Biogassubstrat geeignet. Daher sollen Sorten entwickelt werden, die zur Kornreife in der Restpflanze noch einen höheren Wasser- und Zuckergehalt haben. In Feldversuchen an drei Standorten sollen 200 (im Jahr 2014) bzw. 100 (im Jahr 2015) Genotypen parallel auf Körnerleistung und auf Restpflanzenertrag geprüft werden. Bei der Restpflanze wird zum Zeitpunkt der Körnerernte die Photosyntheseleistung (als SPAD-Werte) sowie der Zuckergehalt (Brix-Messungen) erfasst. Die im ersten Jahr geprüften 200 Genotypen werde außerdem für eine Assoziationskartierung der beteiligten Gene verwendet. Sie werden mit einem Illumina 12 K chip genotypisiert und in dreijährigen Feldversuchen an zwei Standorten phänotypisiert.

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