Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Treibhausgasminderung beim Anbau von Winterzwischenfrüchten und Dauerkulturen im Energiepflanzenbau - Akronym: TAWIRA

Anschrift
Georg-August-Universität Göttingen - Fakultät für Agrarwissenschaften - Department für Nutzpflanzenwissenschaften - Abt. Pflanzenbau
Von-Siebold-Str. 8
37075 Göttingen
Projektleitung
Prof. Dr. Stefan Siebert
Tel: +49 551 39-24359
E-Mail schreiben
FKZ
22026317
Anfang
01.05.2019
Ende
30.04.2022
Aufgabenbeschreibung
Winterzwischenfrüchte und Dauerkulturen bieten ein derzeit vielfach ungenutztes Potenzial um Treibhausgaseinsparmöglichkeiten im Energiepflanzenbau zu realisieren. Eventuell kann hier sogar CO2 durch Aufbau von Humus in der Ackerkrume festgelegt werden und damit ein zusätzlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. In dem beantragten Forschungsprojekt soll die Möglichkeit der Einsparung von Treibhausgasen durch eine intelligente Kultur- und Fruchtfolgewahl unter Einbezug anderer wichtiger Faktoren, z.B. wirtschaftlicher Beweggründe, aufgezeigt werden. Dazu wird der Index der relativen Anbauwürdigkeit (IrA) um die noch nicht berücksichtigte Komponente "Treibhausgase" erweitert. IrA ist als Werkzeug konzipiert, mit dem in der landwirtschaftlichen Beratung nachvollziehbar eine Entscheidungsunterstützung erfolgen soll. Das Treibhausgasminderungspotenzial beim Anbau von Winterzwischenfrüchten in einem Zweikulturnutzungssystem mit Mais sowie beim Anbau von Dauerkulturen wird dabei basierend auf Daten zweier mehrjähriger, bereits durchgeführter Feldversuche berechnet werden (Menke 2011, NiCo-Versuch, siehe II.). Im Optimalfall entstehen dem Landwirt durch die Treibhausgaseinsparungen keine zusätzlichen Kosten. Es werden aber Vorteile wie Bodenfruchtbarkeitssteigerung, Erosionsschutz, Gewässerschutz, Einsparung von Düngemittel und Düngemittelkosten realisiert.

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