Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

ERA-IB 3: Bioprozessentwicklung unter Berücksichtigung von Inhomogenitäten im industriellen Maßstab (SCILS); Teilvorhaben 1: Scale-down Bioreaktorexperimente und regulatorische Funktion von cAMP

Anschrift
Forschungszentrum Jülich GmbH - Institut für Bio- und Geowissenschaften (IBG) - Biotechnologie (IBG-1)
Wilhelm-Johnen-Str.
52428 Jülich
Projektleitung
Prof. Dr. Marco Oldiges
Tel: +49 2461 61-3951
E-Mail schreiben
FKZ
22029812
Anfang
01.05.2013
Ende
31.12.2016
Aufgabenbeschreibung
Die Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen mit Mikroorganismen hat zu vielen erfolgreichen Produktionsprozessen in der Industriellen Biotechnologie geführt. Vielfach wird dabei eine Verminderung der Leistungsfähigkeit der Mikroorganismen bei der Maßstabsvergrößerung in den Produktionsmaßstab beobachtet. Das Ziel des Vorhabens ist es, die für diese Verminderung verantwortlichen Einflüsse auf der stoffwechselphysiologischen und prozesstechnischen Seite besser zu verstehen, um damit Ansätze für die Verbesserung zu untersuchen. Die Arbeiten werden sich dabei auf das Produkt Cadaverin konzentrieren, einem Diamin, das mit C. glutamicum produziert werden kann und großes Anwendungspotential als bio-basiertes Monomer für Polymere besitzt. Mit dem Einsatz eines sogenannten Scale-down Bioreaktors kann das inhomogene Durchmischungsverhalten von großen Bioreaktoren im Labormaßstab unter sehr definierten Bedingungen experimentell nachgestellt werden. Damit ist es möglich die dabei beteiligten metabolischen Prozesse zu untersuchen. Von Interesse ist hierbei natürlich die Beobachtung der Konsequenzen dieser inhomogenen Bedingungen auf den Metabolismus der Zelle und deren Leistungsfähigkeit. Hierbei wird ein besonderer Fokus auf die Charakterisierung der Produktbildung im Scale-down Bioreaktor mit Blick auf die Regulation des Metabolismus und des Energiestoffwechsels gelegt, die neben der Bioprozessbilanzierung durch Omics-Technologien und Netzwerkmodellierung unterstützt wird.

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