Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Verbundvorhaben: Untersuchungen zu Fruchtfolgen mit Energiepflanzen als ein Beitrag zur Reduktion des Pflanzenschutzmitteleinsatzes im Ackerbau (Phase II); Teilvorhaben 1: Feldversuche und Gesamtkoordination

Anschrift
Universität Rostock - Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät - Institut für Landnutzung - Phytomedizin
Satower Str. 48
18059 Rostock
Projektleitung
Prof. Dr. Bärbel Gerowitt
Tel: +49 381 498-3160
E-Mail schreiben
FKZ
22036911
Anfang
01.06.2012
Ende
31.01.2016
Ergebnisverwendung
Signifikante Effekte des Fruchtfolgesystems auf den Ertrag wurden ausschließlich im "späten" und nicht im "frühen" Winterweizen festgestellt. Die Auswirkung der Fruchtfolgesysteme auf den Ertrag von Winterraps und Mais war in beiden Fruchtarten sehr gering. Der Einfluss des Anbausystems auf die Unkrautgemeinschaften ist stark vom Standort und der Kultur abhängig. Eine diversere Fruchtfolgegestaltung führt zu einer Verringerung der Dichte von Leit- oder Problemunkrautarten in Mais, Winterraps oder Winterweizen. Es wurde eine artspezifische Abnahme des Bodensamenvorrates durch eine Diversifizierung der Anbausysteme beobachtet. Der Anbau von Mais, Winterraps und Winterweizen in diverseren Fruchtfolgesystemen ist eine präventive Maßnahme im Management von Ackerunkräutern. Mit Hilfe diverserer Fruchtfolgesysteme kann der Herbizideinsatz in den Fruchtarten Mais, Winterraps und Winterweizen reduziert werden. Signifikante Effekte der Herbizidstrategie auf den Ertrag wurden ausschließlich im Weizen am Standort Göttingen festgestellt. In einer deutschlandweiten Versuchsserie hatten Standort und Jahr einen größeren Einfluss auf den Befall mit Halmbasiserkrankungen im Winterweizen als die Fruchtfolge.
Aufgabenbeschreibung
An den Standorten Rostock und Göttingen wurden Fruchtfolgesysteme aus den großen zur Bioenergieerzeugung dienenden Ackerbaukulturen in einem randomisierten Parzellenfeldversuch betrieben. Vier Fruchtfolgen setzten sich aus den Komponenten Mais, Raps und Winterweizen zu agronomisch möglichen bzw. sinnvollen Anbaufolgen zusammen, die unterschiedliche phytomedizinische Risiken abbildeten. Als Versuchsfaktoren wurden verschiedene Unkrautmanagementstrategien geprüft. Winterweizen wurde gemäß seiner Fruchtfolgestellung mit frühen und späten Aussaatterminen angebaut. Proben aus einer deutschlandweiten Versuchsserie zu Energiefruchtfolgen wurden auf Halmbasiserkrankungen untersucht.

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