Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Verbundvorhaben: Integration von ökologischen Kennwerten biobasierter Werkstoffe in den industriellen Planungs- und Konstruktionsprozess - Methodologie und Werkzeuge; Teilvorhaben 2: Beispielhafte Umsetzung der Methoden an einem neu zu konzipierenden Bauteil - Akronym: BIOLCA

Anschrift
Konstruktionsbüro Hein GmbH
Marschstr. 25
31535 Neustadt am Rübenberge
Projektleitung
Alexander Hein
Tel: +49 503 280000-41
E-Mail schreiben
FKZ
2219NR028
Anfang
01.05.2019
Ende
30.04.2020
Ergebnisverwendung
Die wissenschaftlich-technischen Ergebnisse des Biomat-LCA-Projektes sind detailliert im Gesamtbericht aller Partner dokumentiert. Durch den erfolgreichen Abschluss des Verbundvorhabens können biobasierte Kunststoffe und naturfaserverstärkte Kunststoffe mit Hilfe von Ökobilanzen (LCA) hinsichtlich ihrer ökologischen Nachhaltigkeit besser mit konventionellen Kunststoffen verglichen werden. Durch die Zusammenarbeit der Partner des Verbundvorhabens konnte der Zusammenfluss und der Abgleich der Daten aus Werkstoffentwicklung und -verarbeitung, Werkzeugauslegung und -bau, Informationsvermittlung, Ökobilanzierung direkt im Gesamtkontext erfolgen. Mit der Evaluation der Datenlage und dem Bereitstellen der Informationen hat das Projekt eine valide Grundlage geschaffen, um Biokunststoffe aufgrund ihrer Ökobilanzdaten bereits in der frühen Phase der Konstruktion in Überlegungen zur Werkstoffwahl miteinzubeziehen und am Ende erfolgreich einzusetzen. Im Rahmen des Teilvorhabens 2 wurden gemeinsam mit den Partnern die Konstruktionsabläufe analysiert um zu entscheiden, welche Informationen und Hilfsmittel benötigt werden, um die Relevanz von Biokunststoffen im Vergleich zu konventionellen Materialien genau zu bewerten. Weiterhin wurden die Verarbeitungsprozesse von Biokunststoffen auf Ihre ökologische Relevanz untersucht. Es wurden zwei potenzielle Stellen im Arbeitsablauf eines Konstrukteurs identifiziert, wo Ökokennwerte sinnvoll integriert werden könnten. Eine im Arbeitsschritt "Materialien auswählen" und eine andere im Arbeitsschritt "Wanddicke auslegen / Komponente skizzieren". Anstrebenswert wäre die Integration an dieser Stelle über die für Konstrukteure bereits bekannten Werkzeuge/Software (CAD/CAE). Daher wurden zwei unternehmensspezifische Lösungen für die Partner Ford und KB-Hein ausgearbeitet. Ziel dabei war, die Anwendbarkeit der vorgeschlagenen Lösung zu überprüfen und möglicherweise als Blaupause für andere Unternehmen bereitzustellen.
Aufgabenbeschreibung
Ziel des Projektes ist es ökologische Kennwerte für Biowerkstoffe in den herkömmlichen Konstruktionsprozess zu integrieren. Darüber hinaus konzentriert sich das Projekt darauf, aus bekannten Methoden der Nachhaltigkeitsbewertung verwertbare Elemente zu identifizieren und so zu kombinieren, dass sie als anwendungsorientierte, aber dennoch transparente Methode für die Erhebung von Daten für biobasierte Werkstoffe zu verwenden sind. Als Ergebnis sollen Konstrukteure Unterstützung bekommen, die umweltbeeinflussenden Faktoren bei der Werkstoffauswahl so früh und einfach wie möglich zu berücksichtigen. Die Aufgabe vom Konstruktionsbüro Hein wird es sein, gemeinsam mit den Partnern die Konstruktionsabläufe zu analysieren um zu entscheiden, welche Informationen und Hilfsmittel benötigt werden, um die Relevanz von Biokunststoffen im Vergleich zu konventionellen Materialien genau zu bewerten. Weiterhin sollen die Verarbeitungsprozesse von Biokunststoffen auf Ihre ökologische Relevanz untersucht werden.

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