Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

NF_HighTechPlus-Innovationsforum - Innovationscluster und Wissensdialog zum Thema Naturfaserwerkstoffe für den High-Tech-Bereich - Akronym: NF_HighTechPlus

Anschrift
Sachsen-Leinen e.V.
August-Bebel-Str. 2
04416 Markkleeberg
Projektleitung
Dipl.-Ing. Kay Kölzig
Tel: +49 151 72975901
E-Mail schreiben
FKZ
2219NR407
Anfang
01.07.2020
Ende
30.09.2021
Aufgabenbeschreibung
Geplant sind Vorbereitung und Aufbau eines neuen interdisziplinären Innovationsraumes für biobasierte High-End-Faserwerkstoffanwendungen. Mit Hilfe eines interaktiven Innovationsforums werden Strategien und Werkzeuge entwickelt, um die aus innovativen Forschungsprojekten entstandenen, vielversprechenden technologischen und werkstofflichen Potentiale effektiv in konkrete Produktentwicklungen in der Industrie zu überführen. Damit werden die Voraussetzungen geschaffen, den Anteil biobasierter Werkstoffe in marktfähigen Produkten langfristig und deutlich zu erhöhen. Dies betrifft vor allem die klassischen Naturfasern (Flachs, Öllein, Hanf, Wolle, Baumwolle, Nessel etc.) aber auch cellulosische Regeneratfasern auf Basis einjähriger Pflanzen und neuentwickelter Biopolymere. Dabei werden auch neue kreative Handlungsfelder und Bereiche für naturfaserbasierte Halbzeuge und Produkte erschlossen sowie neue F&E Vorhaben auf den Weg gebracht. Grundlage für den möglichen und angestrebten Innovationsschub bilden: - das Vorhandensein zahlreicher neuer Technologien zur Herstellung, Veredlung und partiellen Verstärkung von Hochleistungswerkstoffen aus laufenden und abgeschlossenen Forschungsprojekten; - eine verstärkte Berücksichtigung von Rest- und Nebenproduktströmen wie z. B. Ölleinstroh/-fasern, Faserrohstoffen aus Hopfenreben, Fasern aus Gärresten, Kurzfaserfraktionen und Faserstäuben; - das prognostizierte Wachstum wichtiger Märkte im Bereich nachhaltiger Produkte und Technologien; - die ganzheitliche Betrachtung aller biobasierten Faserwerkstoffe (zusätzlich zur starken Fokussierung auf einheimische Faserpflanzen); - die stärkere Verankerung einer wissensbasierten Bioökonomie in der Industrie; - die Durchsetzung einer neuen Qualität des kollektiven Zusammenwirkens von sachorientierten Akteuren und Kompetenzträgern verschiedener Branchen; - und die wachsende Internationalisierung der Forschungslandschaft im Naturfaserbereich

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