Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Verbundvorhaben: Nutzung genetischer Diversität von Kohlwildformen als Quelle neuer quantitativer Resistenz gegen die Weißstängeligkeit an Raps (BraSeq); Teilvorhaben 1

Anschrift
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel - Agrar- und Ernährungswissenschaftliche Fakultät - Institut für Phytopathologie
Hermann-Rodewald-Str. 9
24118 Kiel
Projektleitung
Prof. Daguang Cai
Tel: +49 431 880-3215
E-Mail schreiben
FKZ
22410312
Anfang
01.08.2013
Ende
31.12.2016
Aufgabenbeschreibung
Raps (Brassica napus) ist in Deutschland die bedeutendste Ölpflanze. Eine wesentliche Bedrohung für den Rapsertrag im Ackerbau ist der Befall mit Sclerotinia sclerotiorum, dem pilzlichen Erreger der Weißstängeligkeit. Das Ziel der vorliegenden Projektidee ist die Erzeugung neuer Raps-Linien mit Resistenzmerkmalen aus diesen Wildkohlen in Kombination mit der Entwicklung molekularer Marker als essentielle genetische Werkzeuge für die weitere Züchtung von Sclerotinia-resistenten Raps-Hochleistungssorten. Um das Ziel des Projekts zu verwirklichen wird ein Ansatz ausgewählt, der aus zwei Strategien besteht: 1. Kreuzungen zwischen B. rapa und resistenten Wildkohlen des C-Genoms zur Raps-Resynthese sowie zwischen vorhanden Resynthesen und B. napus generieren neues Zuchtmaterial für die weitere Übertragung der Resistenzmerkmale in das B. napus Genom. 2. Genomsequenzierungen und Transkriptomanalysen anfälliger und resistenter Wildkohle werden mit einer QTL-Analyse kombiniert, auf deren Grundlage funktionelle/ molekulare Marker entwickelt werden können. Die Verknüpfung beider Strategien ermöglicht es der modernen Pflanzenzüchtung neue leistungsfähige Raps-Linien bzw. Sorten mit erhöhter Resistenz gegen S. sclerotiorum zu selektieren.

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