Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Verbundvorhaben: Bewertung der Klimaschutzleistung der Forst- und Holzwirtschaft auf lokaler Ebene; Teilvorhaben 4 - Akronym: BEKLIFUH

Anschrift
Knauf Consulting – Prof. Dr. Helen Knauf und Dr. Marcus Knauf GbR
Dorotheenstr. 7
33615 Bielefeld
Projektleitung
Dr. Marcus Knauf
Tel: +49 521 8973-697
E-Mail schreiben
FKZ
22WB401704
Anfang
01.10.2014
Ende
31.12.2016
Aufgabenbeschreibung
Durch Speicherung von Kohlenstoff im Wald und in langlebigen Holzprodukten sowie die Vermeidung von Emissionen durch die energetische und stoffliche Verwendung von Holz leisten Forst- und Holzwirtschaft einen bedeutenden Beitrag zum Schutz des Klimas. Das vorliegende Projekt greift die Ziele des Waldklimafonds auf, indem es sich der Forstplanung auf lokaler Ebene widmet. Forstbetrieben wird ein IT-basiertes Instrument (Tool)/Softwaretool bereit-gestellt, mit dessen Hilfe sie die Auswirkungen verschiedener Waldbewirtschaftungs- und Holzverwendungsoptionen auf das CO2-Minderungs-, Energie- und Substitutionspotenzial von Wald und Holz untersuchen und bewerten können. Dadurch werden objektive Informationen bereitgestellt, die eine Beurteilung zukünftiger Handlungsalternativen unter Beachtung möglicher Synergien zwischen Klimaschutz, Anpassung der Wälder an den Klimawandel und Erhalt der biologischen Vielfalt erlauben.Auf Basis vorhandener Forsteinrichtungsdaten und Wachstumsmodelle werden für verschiede-ne Szenarien die Entwicklung des C-Speichers und die Bindungsleistung im Wald sowie die C-Flüsse durch Holzentnahme ermittelt (Arbeitspaket 1). Diese potentiellen Holznutzungsmengen werden mittels Holzverwendungsmodellen in ihrem C-Effekt bewertet (Holzproduktespeicher, energetische und stoffliche Substitution; AP II). Die beiden Teilmodelle Wald und Holzverwendung werden für ein Gesamtmodell miteinander verknüpft. Das Gesamtmodell weist die CO2-Wirkung (in t C bzw. in t CO2) für alle Speicher- und Substitutionen/Emissionsminderungen aus und bildet die Grundlage für die Umsetzung in ein IT-basiertes Instrument/Softwaretool (AP III). In Demonstrationsveranstaltungen wird dieses Tool und die Methode zur Bewertung lokaler Klimaschutzleistungen der Fachöffentlichkeit vorgestellt (AP VI). Daneben finden weitere Kommunikationsmaßnahmen statt (u. a. Abschlussveranstaltung, AP VIII).

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