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Charta für Holz 2.0: AG-Vorsitzende diskutieren Fortschritte auf Status-Workshop in Berlin

Charta-Prozess wird positiv bewertet, externe Kommunikation soll verstärkt werden

Rund ein Jahr nach dem offiziellen Start der ‚Charta für Holz 2.0‘ kamen die Vorsitzenden der sechs Arbeitsgruppen in Berlin zu einem Status-Workshop auf Einladung von BMEL und FNR zusammen.

In den sechs Arbeitsgruppen wird derzeit an der Ausarbeitung konkreter Maßnahmen gearbeitet. Ziel des Workshops war es, sich über den aktuellen Arbeitsstand in den einzelnen Arbeitsgruppen auszutauschen sowie AG-übergreifend den Charta-Prozess zu diskutieren, kritische Punkte zu identifizieren und mögliche Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten. Zudem stellten Vertreter des Thünen-Instituts für Holzforschung einen Konzeptansatz für die Evaluation des Charta-Prozesses zur Diskussion.

Die AG-Vorsitzenden sehen im themenbezogenen gemeinsamen Arbeiten und der Entwicklung von Ideen und Maßnahmen im Austausch zwischen Praxis, Wissenschaft und Verwaltung einen besonderen Wert des Charta-Prozesses. Auch wenn der Dialogprozess schon heute die Beteiligten zeitlich fordert, verständigten sich die Teilnehmer darauf, den Austausch innerhalb und zwischen den Arbeitsgruppen zu verstärken.

Ein weiteres Erfordernis wird in der Auseinandersetzung mit wichtigen aktuellen Herausforderungen gesehen. Deutlich wurde dies am Thema Plastikmüll. In der politischen und gesellschaftlichen Diskussion hat die Frage der Vermeidung und Substitution von Plastik derzeit einen enormen Stellenwert erlangt. Die Teilnehmer waren sich einig, dass solche Themen in der weiteren Umsetzung der Charta mit aufgenommen werden müssen, um das Bewusstsein über die Möglichkeiten der Holzverwendung und ihrer hohen Bedeutung für Natur und Umwelt zu stärken. Insgesamt wird der Bedarf gesehen, die Kommunikation mit Zielgruppen außerhalb des Sektors künftig zu verstärken und strategische Partnerschaften auf- und auszubauen. Dazu soll u.a. eine Veranstaltungsreihe „Charta im Dialog“ konkrete Ansatzpunkte bieten, an deren Konzept derzeit gearbeitet wird.

Erfreut zeigte man sich über die Entscheidung von Bundesministerin Klöckner, das Kompetenzzentrum Wald und Holz bei der FNR einzurichten. Damit werde ein wichtiger Baustein im Koalitionsvertag umgesetzt, vom dem deutliche Impulse für die gesamte Wertschöpfungskette ausgehen werden.

Mehr Informationen zum Charta-Prozess und den Charta-Arbeitsgruppen finden Sie auf der Webseite der Charta für Holz 2.0.

Pressekontakt:
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.
Christiane Maack
Tel.: +49 3843 6930-184
Mail: c.maack(bei)fnr.de

News 2018-34

Die Vorsitzenden der sechs Charta-Arbeitsgruppen kamen am 11. Juni auf Einladung von BMEL und FNR zu einem Status-Workshop in Berlin zusammen. Quelle: FNR

Die Vorsitzenden der sechs Charta-Arbeitsgruppen kamen am 11. Juni auf Einladung von BMEL und FNR zu einem Status-Workshop in Berlin zusammen. Quelle: FNR