Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

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Nachwachsende Rohstoffe auf der MeLa

Verbraucher und Umwelt können nur profitieren!

Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) ist auch im zehnten Jahr ihres Bestehens wieder bei der MeLa dabei. Vom 11. bis 14. September zeigt sie in Mühlengeez, wie der Verbraucher von nachwachsenden Rohstoffen profitieren kann. Er ist eingeladen, sich übers Heizen mit Holzpellets zu informieren oder selbst ein Fahrradkettenöl aus Sonnenblumenöl abzufüllen.

 

Die Landwirtschaft prägt Mecklenburg-Vorpommern. Nicht jeder jedoch weiß, dass die Erträge von heimischen Äckern heute schon in großer Vielfalt auch industriell genutzt werden und dass längst entsprechende Produkte und Technologien auf dem Markt erhältlich sind. Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) aus dem mecklenburgischen Gülzow hat diese Entwicklung entscheidend unterstützt. Auf der Mela zeigt sie, welchen Nutzen der Verbraucher konkret von nachwachsenden Rohstoffen haben kann.

 

Beim Heizen mit Holz zum Beispiel. Holz steht als preiswerter, CO2-neutraler Brennstoff quasi unendlich und vor der eigenen Haustür zur Verfügung. Moderne Scheitholzvergaser- oder Pelletkessel erreichen hohe Wirkungsgrade und sind vor allem aus ökologischer Sicht Öl- oder Gasbrenner deutlich überlegen. Aus rechtlichen Gründen muss jetzt manch einer die Anschaffung einer neuen Heizung planen.

 

Denn die Anfang letzten Jahres in Kraft getretene Energieeinsparverordnung (EnEV) gibt vor, dass innerhalb der nächsten Jahre alle älteren Heizkessel ausgetauscht werden müssen. Am Stand 248 in Halle 2 zeigt die FNR, wie ein Pelletkessel aussieht, wie er funktioniert und welche Vorteile er hat.

 

Die Vorteile der stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe kann jeder Besucher selbst testen. Interessierte sind eingeladen, sich am Stand der FNR aus Sonnenblumenöl und einem umweltfreundlichen Zusatz selbst ein Fahrradkettenöl zu mischen und abzufüllen. In kleinem Maßstab wird so gezeigt, was in Land- und Forstmaschinen auch in Mecklenburg-Vorpommern schon in großem Umfang zum Einsatz kommt.