Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Verbundvorhaben: Untersuchung zur Epidemiologie bodenbürtiger Viren in Triticale mit dem Ziel der Entwicklung von virusresistenten Sorten mit hohen Biomasseerträgen für die Biogas- und Ethanolgewinnung; Teilvorhaben 2: Entwicklung von virusresistenten Sorten mit hohen Biomasseerträgen

Anschrift
PZO - Pflanzenzucht Oberlimpurg
Oberlimpurg 2
74523 Schwäbisch Hall
Projektleitung
Dipl.-Ing. agr. Stephanie Franck
Tel: +49 791 931180
E-Mail schreiben
FKZ
22000812
Anfang
01.03.2012
Ende
31.10.2015
Aufgabenbeschreibung
Triticale ist eine Getreideart mit hohem Ertragspotential für die Produktion von Bioethanol und Biogas im Rahmen dezentraler Bioenergie-Nutzungskonzepte. In vielen Kulturregionen ist der Triticaleanbau allerdings durch bodenbürtige Viren stark gefährdet. Gesamtziel des Projektes ist es, die Epidemiologie bodenbürtiger Viren mit Pathogenität gegenüber Triticale zu erfassen und die Grundlage für die Züchtung leistungsstarker Triticale-Sorten zur Biomasse-Nutzung auf virusbefallenen Standorten zu legen, insbesondere um der Landwirtschaft eine leistungsstarke Alternative zu Mais zur Verfügung zu stellen. Ziel des Teilprojektes 1 (JKI) ist es, die Epidemiologie bodenbürtiger Viren in Triticale zu untersuchen, speziell die Virus-Vektor-Pathogenpopulationen hinsichtlich Ihrer Aggressivität bewerten und den Virusbefall in Triticale-Genotypen zu phänotypisieren. Ziel des Teilprojektes 2 (PZO) ist es, Saatgut definierter Triticale-Genotypen bereitzustellen sowie das Resistenzniveau und die Ertragsentwicklung unter Befalls- und Nichtbefallsbedingungen zu untersuchen und Ausgangsmaterial für die Züchtung leistungsstarker Sorten zu entwickeln. Die Virus- und Vektorpopulationen an verschiedenen Standorten werden serologisch, molekular und hinsichtlich ihrer Pathogenität charakterisiert. Auf Wirtsseite (Triticale) wird das Resistenzniveau und seine Beziehung zum Ertrag erfasst. Gefundene Resistenzen werden in adaptiertes Zuchtmaterial übertragen.

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