Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Untersuchungen von biotechnologischen Verklebungsinnovationen neuer biogener Klebstoffe der PRONAHA-Reihe an modifizierten Holz- und Lignosecellulosematerialien aus nachwachsenden Rohstoffen und ihre Überführung in den Technikums- und Realmaßstab

Anschrift
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel - Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät - Ökologie-Zentrum
Olshausenstr. 75
24118 Kiel
Projektleitung
Dr. Hans-Joachim Krause
Tel: +49 431 880-7444
E-Mail schreiben
FKZ
22004505
Anfang
01.11.2005
Ende
31.10.2008
Ergebnisverwendung
Die angestrebten, inhaltlichen Ziele wurden im Wesentlichen erreicht. Wichtige Impulse zur Entwicklung von Protein-Naturharz-Klebstoffen wurden von den beteiligten Firmen nicht nur in die Projektarbeit hinein gegeben, sondern flossen umgekehrt aus dem Projekt in die industriellen Weiterentwicklungen ein. Es ist zu erwarten, dass Protein-Naturharz-Klebstoffe künftig eine Rolle in neuen Produkten verschiedener Branchen spielen werden. Die Anwendung natürlicher Rohstoffe verspricht einen erheblichen Konkurrenzvorteil im Bereich von Produkten im täglichen Wohnumfeld. Weitere FuE erscheint für die beiden Bereiche thermoplastischen Proteine sowie der Protein-Holzverbundwerkstoffe lohnenswert. Chancen werden auch in Kombinationsprodukten aus Pronaha-Klebstoffen und synthetischen Klebstoffen gesehen.
Aufgabenbeschreibung
Ziel des Vorhabens waren Untersuchungen neu entwickelter biogener Klebstoffe der PRONAHA-Reihe auf Basis von Proteinen, Naturharzen und Polyolen als Klebstoff für Holz. Das Projekt ist in der anwendungsorientierten Grundlagenforschung angesiedelt unter besonderer Berücksichtigung von Überführungsaspekten in technischen Einsatzfeldern. In labortechnischen Untersuchungen und relevanten Prüfverfahren werden Materialeigenschaften, Natur-, Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit der Materialien und Klebstoffe vor und nach ihrem Einsatz in Verklebungsprozessen bestimmt. Mechanistische Aspekte zum Modifizierungs- und Verklebungsprozess werden studiert. Arbeiten zur Verbesserung der Verleimbarkeit, Steigerung der Verklebungsfestigkeit sowie zur Erhöhung der Witterungs- und UV-Stabilität werden durchgeführt.

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