Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Verbundvorhaben: Modifizierte Stärken II, Teilvorhaben: Modifizierung von Stärke durch überkritische CO2-Behandlung

Anschrift
Max Rubner-Institut Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel - Institut für Sicherheit und Qualität bei Getreide
Schützenberg 12
32756 Detmold
Projektleitung
Dr. Hans-Josef Kersting
Tel: +49 5231 741-126
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FKZ
22005901
Anfang
01.07.2002
Ende
31.12.2005
Aufgabenbeschreibung
Das Verfahren umfasst die Behandlung von Stärke mit überkritischem CO2 zur physikalischen Modifizierung bzw. zum Aufschluss für weitergehende chemische Reaktionen. Der Einsatz von überkritischem CO2 besitzt einen großen toxikologischen und ökologischen Vorteil. Denn sc- CO2 ist ein nicht toxisches, nicht brennbares, relativ preiswertes, rezyklierbares und somit nicht umweltbelastendes Reagenz. Die physikalische und/oder chemische Modifizierung umfaßt die Behandlung unterschiedlicher Stärken mit verschiedenen Feuchtegehalten bei variierenden Prozessparametern (u.a. Druck, Temperatur, Zeit und Modifizierzusatz) auf einer Laboranlage bzw. Technikumsanlage. Die so modifizierten Produkte sollen durch thermodynamische und rheologische Messungen mit den herkömmlichen Aufarbeitungs- und Modifizierungsbedingungen der Stärke verglichen werden. Die so modifizierten Stärken können in Abhängigkeit von ihren jeweiligen spezifischen Eigenschaften in der Pharma-, Baustoffchemie, Chemie und in agrochemischen Bereichen eingesetzt werden. Ferner ist der Einsatz dieser Stärken in der Papier- und Kosmetikindustrie vorstellbar.

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