Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Verbundvorhaben: Entwicklung und Testung von auf Stärke basierenden, biologisch abbaubaren Polyelektrolyten im Hinblick auf ihre Wirksamkeit bei der Fest/Flüssig-Trennung: Teilvorhaben 2: Synthese und Charakterisierung von kationischen Stärken

Anschrift
Technische Universität Berlin - Institut für Lebensmitteltechnologie II, Getreidetechnologie
Seestr. 11
13353 Berlin
Projektleitung
Prof. Dr. Dr. e. h. F. Meuser
Tel: +49 30 31427550
E-Mail schreiben
FKZ
22007397
Anfang
01.10.1997
Ende
31.12.2000
Ergebnisverwendung
Abschlussbericht liegt trotz Mahnung noch nicht vor.
Aufgabenbeschreibung
Ziel des Vorhabens ist der Ersatz der bei der mechanischen Trennung von Hafensedimenten (METHA-Prozeß) verwendeten synthetischen durch biologisch abbaubare Polymere auf Basis nachwachsender Rohstoffe. Solche Polymere sind z.B. modifizierte Stärken. Geeignet sind kationische Stärken mit höheren Substitutionsgraden (DS). Im eigenen Arbeitskreis wurde bisher die Kationisierung von Stärken durch Kochextrusion systematisch untersucht. Die Arbeiten beschränkten sich jedoch darauf, die Herstellung von kationischen Stärken bis zu einem DS von < 0,1 zu optimieren. Kationische Stärken mit einem so niedrigen DS sind aber zur Klärung von Abwasser- und Flußschlämmen im Vergleich zu synthetischen Flockungsmitteln weniger geeignet. Erst kationische Stärken mit einem DS von ca. 0,5 - 0,7 können für solche Anwendungen in Betracht gezogen werden. Zielsetzung dieses Teilvorhabens im Gesamtprojekt soll es deshalb sein, kationische Stärken mit einem DS > 0,6 mit hoher Reaktionsausbeute herzustellen, deren Moleküle gleichzeitig ein möglichst hohes Molekulargewicht aufweisen. Stärkederivate mit solchen Parametern haben begründete Aussicht darauf, als Flockungsmittel eingesetzt werden zu können.

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