Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Methan- und Ammoniakemission aus der offenen Lagerung von Gärresten und Ansätze zu deren Reduzierung - Akronym: Gaerrestemissionen

Anschrift
Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e. V. (ATB)
Max-Eyth-Allee 100
14469 Potsdam
Projektleitung
Dr. Essmaiel Archoukieh
Tel: +49 331 5699-111
E-Mail schreiben
FKZ
22011213
Anfang
01.08.2014
Ende
31.12.2016
Aufgabenbeschreibung
Vorhabenziel ist die Entwicklung von wirtschaftlichen Maßnahmen zur Reduzierung von Methan- und Ammoniakemissionen, welche insbesondere bei Biogasanlagen, die keine gasdichten Gärrestlager besitzen, auftreten. Dieses Ziel soll durch die Absenkung des pH-Wertes und die Erhöhung der Salzkonzentration durch Zugabe von Mineraldüngern in den Gärresten erreicht werden. Es wird erwartet, dass durch diese Maßnahmen die Aktivität der in den Gärresten vorhandenen mikrobiellen Mischpopulation stark gehemmt wird. Die Ammoniak- und Methanemissionen der Gärrestlagerung von fünf verschiedenen Biogasanlagen soll untersucht werden. Zur Erfassung der Ammoniakemission werden ausgewählte Mineraldünger der flüssigen Phase von der Gärrestprobe zugegeben. Die Inkubation wird bei einer Temperatur von 15 °C über einen Zeitraum von ca. 60 Tagen erfolgen. Die freigesetzten Gase werden kontinuierlich durch einen Gasanalysator gemessen. Zur Erfassung der Methanemission kommt der Hohenheimer Biogasertragstest (HBT) zum Einsatz. Hier werden fünf ausgewählte Mineraldünger in ausgewählten Konzentrationen der separierten und nichtseparierten Gärrestprobe zugegeben. Die HBT-Ansätze werden bei 15 °C und 37 °C über einen Zeitraum von ca. 60 Tagen inkubiert. Die Methanbildung wird im Laufe des Experimentes in regelmäßigen Abständen gemessen. Parallel erfolgt eine umfassende chemische und mikrobiologische Analyse der Gärreste und der HBT-Ansätze.

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