Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Demonstrationsprojekt Arzneipflanzen (KAMEL); Entwicklung eines Systems für die schonende Ernte von Baldrianwurzeln

Anschrift
Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) - Institut für Landtechnik und Tierhaltung
Professor-Dürrwächter-Platz 2
85586 Poing
Projektleitung
Dr. Georg Fröhlich
Tel: +49 8161 71-3463
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FKZ
22011509
Anfang
01.08.2010
Ende
30.11.2013
Ergebnisverwendung
Im Vergleich treten keine Unterschiede in Bezug auf die Inhaltsstoffgehalte auf. Bei den Massenverlusten und insbesondere bei der Reinigungsintensität unterscheiden sich die drei praxistauglichen Systeme aber signifikant. Basierend auf den Versuchsergebnissen wird eine leistungsfähige Baldrianerntemaschine entwickelt, in der die drei Systeme entsprechend ihrer vorteilhaften Eigenschaften kombiniert werden.
Aufgabenbeschreibung
Im Rahmen des Demonstrationsprojektes Arzneipflanzen (KAMEL) soll dieses Projekt einen Beitrag zur Verbesserung der Erntetechnik für Baldrianwurzeln leisten. Mittelfristig soll die schonende Ernte der in Pflanzkultur angebauten Wurzeln bei verbesserter Produktqualität sichergestellt werden, langfristig soll das neue Verfahren die effiziente Ernte von im Direktsaatverfahren angebauten Wurzeln ermöglichen. Damit können eine Sicherung und Steigerung der Erlöse erreicht und die internationale Wettbewerbsposition des deutschen Baldriananbaus verbessert werden. Für die Wirtschaftlichkeit des Anbaus haben die Reduzierung der Erntekosten und die Verbesserung der Qualität der Ernteware oberste Priorität. Ausschlaggebend für die Senkung der Kosten sind die Minimierung der Ernteverluste und die schonende Wurzelbergung mit geringem Erdbesatz. Eine qualitativ hochwertige Ernteware ermöglicht außerdem eine höhere Waschleistung bei unveränderter Aufbereitungstechnik. Das Ziel des Projektes ist daher eine 50%ige Leistungssteigerung bei der Erntetechnik, um durch die Minimierung des Erntezeitraumes nicht mehr so stark von den Witterungseinflüssen abhängig zu sein. 1. Beurteilung des herkömmlichen Ernteverfahrens, 2. Technikrecherche (Literatur-, Patent-, Markt- und Schwachstellenanalyse), 3. Funktionsmusterbau (Feinkonzeption, Beschaffung der Komponenten einer Grundmaschine, Umbau und Optimierung), 4. Technikerprobung und Analyse

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