Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Verbundvorhaben: Entwicklung biologisch abbaubarer Werkstoffe auf Basis nachwachsender Rohstoffe, Stärke, Pflanzenöl und Naturfasern: Teilvorhaben 2: Derivatisierung der Stärke von 0,1 bis 0,3

Anschrift
Max Rubner-Institut Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel - Institut für Sicherheit und Qualität bei Getreide
Schützenberg 12
32756 Detmold
Projektleitung
Prof. Dr. Meinolf G. Lindhauer
Tel: +49 5231 741-421
E-Mail schreiben
FKZ
22011895
Anfang
01.11.1998
Ende
31.12.2001
Ergebnisverwendung
Abschlussbericht liegt vor und muss noch bewertet werden.
Aufgabenbeschreibung
Ziel dieses Forschungsprojektes ist die Entwicklung neuartiger Stärke-produkte, die gegenüber Produkten aus herkömmlicher thermoplasti-scher Stärke ein deutlich verbessertes feuchtigkeitsabweisendes Eigenschaftsprofil aufweisen. Zur Hydrophobierung der Stärke sollen fettchemische Hydrophobierungsagenzien auf der Basis heimischer Pflanzenöle eingesetzt werden. In grundlegenden Versuchen sind bei den Umsetzungen durch reaktive Extrusion geeignete Versuchspara-meter für einen effektiven Reaktionsumsatz mit der Stärke zu erarbei-ten. Anzustrebende Substitutionsgrade liegen in Abhängigkeit von der Fettsäurekomponente zwischen DS = 0,1 und DS = 0,3. Die hydropho-ben Stärkederivate sollen als Basiskomponenten bei der anschließen-den Granulatherstellung eingesetzt werden. Zur analytischen Charak-terisierung der Stärkederivate sind DSC-, GPC- und IR- Messungen durchzuführen. Im Anschluß an die Entwicklung hydrophober Stärkede-rivate sind Versuche zur thermoplastischen Verarbeitbarkeit der Produk-te mit Hilfe der Spritzgußverarbeitung durchzuführen. Das Eigenschafts-profil der Produkte ist in Abhängigkeit der Stärkederivate (Substitution), der hydrophoben Zusätze (Fettsäurekomponeten), Plastifizierungsmittel (Sorbit/Gycerin) und Verstärkungsmittel (Fasermaterial) zu untersu-chen. Für die Verarbeitung zu Blasfolien sollen verschiedene hydropho-be Stärkegranulate im kg-Maßstab zur Verfügung gestellt werden.

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