Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Verbundvorhaben: Förderung von Insekten in Agrarlandschaften durch integrierte Anbausysteme mit nachwachsenden Rohstoffen - Ein wissenschaftlich begleitetes Modell- und Demonstrationsvorhaben in Landschaftslaboren; Teilvorhaben 2: Methodenentwicklung und Maßnahmenumsetzung - Akronym: FInAL

Anschrift
Julius Kühn-Institut Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI) - Institut für Strategien und Folgenabschätzung
Stahnsdorfer Damm 81
14532 Kleinmachnow
Projektleitung
Dr. Burkhard Golla
Tel: +49 3946 47-5300
E-Mail schreiben
FKZ
22012118
Anfang
01.10.2018
Ende
30.09.2022
Aufgabenbeschreibung
Das Projekt FInal hat zum Ziel Wege aufzuzeigen, wie in Agrarlandschaften die Vielfalt, Biomasse und Funktionalität der Insekten durch Änderungen der Anbausysteme erhöht werden kann, insbesondere durch Integration nachwachsender Rohstoffe. Insgesamt wird ein umfassender Ansatz auf Landschaftsebene mit einem jeweils regionalen Leitbild gewählt, der sowohl die Anbau- und Nichtproduktionsflächen berücksichtigt, als auch die Partizipation der Akteure. Die Landschaftslabore, d.h. Landschaftsausschnitte, in denen Maßnahmen zur Förderung der Insekten etabliert werden, werden hinsichtlich der Ausgangsituation, der Nutzungsoptionen und der Auswirkungen der Maßnahmen auf verschiedene Merkmale, vor allem in Bezug zum Vorkommen bestimmter Insektengruppen und ihrer Funktionalität (z.B. im Integrierten Pflanzenschutz) untersucht. Das Teilvorhaben 2 ist vorrangig auf die Methodenentwicklung zur Maßnahmenumsetzung ausgelegt. Neben der Auswertung der Maßnahmen hinsichtlich ihrer Wirkungen, wird die Umsetzung und Weiterentwicklung der zu erarbeitenden landschaftslaborspezifischen Maßnahmen umgesetzt. Für die einzelnen Landschaftslabore werden Landnutzungsoptionen entwickelt. Im Teilvorhaben 2 werden die Grundsätze zur Verfahrensentwicklung sowie deren Umsetzung unter Berücksichtigung der Spezifika der einzelnen Landschaftslabore mit den darin befindlichen landwirtschaftlichen Betrieben, ökologischen Infrastrukturen und naturraumbezogenen Aspekten koordiniert. Gemeinsam mit den Betrieben werden Maßnahmen- und Managementpläne identifiziert und die Umsetzung auf der Produktionsfläche als auch auf der Nichtproduktionsfläche begleitet.

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