Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Verbundvorhaben: Sicherung der Nadelrohholzversorgung in Norddeutschland; Teilvorhaben 4: Ökonomische Bedeutung von Nadelholz für Forstbetriebe

Anschrift
Georg-August-Universität Göttingen - Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie - Burckhardt-Institut - Forstökonomie und Forsteinrichtung
Büsgenweg 5
37077 Göttingen
Projektleitung
Prof. Dr. Bernhard Möhring
Tel: +49 551 3934-21
E-Mail schreiben
FKZ
22013112
Anfang
01.06.2012
Ende
31.08.2014
Aufgabenbeschreibung
Die Zielsetzung des Forschungsprojektes besteht darin, den Nadelrohholzbedarf für Nordwestdeutschland in den nächsten zwei Jahrzehnten zuverlässig zu prognostizieren, waldbauliche Entscheidungshilfen zur kurz-, mittel- und langfristigen Sicherung bzw. Steigerung des Nadelrohholzangebotes zu erarbeiten, Verwertungsstrategien vorzulegen, die eine nachhaltig gesicherte Produktion gewährleisten, und die Bedeutung des Nadelholzes für die Ertragslage der Forstbetriebe aufzuzeigen. Im Rahmen des ökonomischen Teilprojektes soll in einem ersten Schritt zunächst eine vergleichende Analyse der betrieblichen Ertrags- und Aufwandsverhältnisse der Hauptbaumarten auf der Basis von Betriebsergebnissen erfolgen. Im zweiten Schritt wird ein am Lehrstuhl des Antragstellers bereits vorhandenes dynamisches Betriebssimulations- und Bewertungsmodell weiterentwickelt, um veränderte waldbauliche Strategien ökonomisch bewerteten zu können. Dabei gilt es insbesondere auch, die dynamischen Aspekte der betrieblichen Zielgrößen Erfolg, Liquidität/Flexibilität und Stabilität/ Risikoarmut unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit zu optimieren. Dieses strategische Planungsmodell (mit einem längerfristigen Planungshorizont) soll in einem dritten Schritt ergänzt werden durch eine Überprüfung der praktischen (operativen) Instrumente zur Umsetzung der neuen waldbaulichen Strategien auf der Fläche. Ziel ist es, Methoden der bestandesweisen Inventur und Nutzungsplanung anhand von "Musterbeständen" anzupassen.

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