Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Vegetationskundliche Untersuchungen und Bewertung zur Machbarkeit der Verwendung von Naturfasern zur Fertigrasenarmierung

Anschrift
Strodthoff & Behrens Begrünungs GmbH
Annen Nr. 3
27243 Groß Ippener
Projektleitung
Dipl.-Ing. Jörn Schmidt
Tel: +49 4224-9214-0
E-Mail schreiben
FKZ
22015901
Anfang
01.02.2003
Ende
31.12.2004
Ergebnisverwendung
Leider konnte das gesetzte Ziel nicht erreicht werden. Die praktischen Versuche sowie Analysen des Faserinstituts Bremen haben gezeigt, dass sich mit den Armierungen auf der Basis von heimischen nachwachsenden Rohstoffen keine ausreichend stabilen Festigkeiten für eine Rollrasenauflage erzielen lassen. Die Fasern werden im Boden zu schnell zersetzt und verlieren derart an Festigkeit, dass kein Vorteil gegenüber einem Rollrasen ohne Armierung verbleibt. Voraussetzungen für alternative Versuchsanstellungen werden nicht gesehen.
Aufgabenbeschreibung
Im Rahmen des Vorhabens sollte untersucht werden, ob heimische Naturfasern (Hanf, Flachs bzw. Leinen) zur Armierung in der Fertigrasenproduktion verwendet werden können. Damit würde sowohl die Produktqualität und Produktvielfalt erhöht, als auch die Vorkulturzeit deutlich verringert. Mit vegetationstechnischen Fragestellungen sollte untersucht werden, welche Fasern in welcher Form und Konsistenz Verwendung finden können, so dass insgesamt die Vorkulturzeit verringert und die Reißfestigkeit der Rasensoden erhöht werden kann. Ein Schwerpunkt der Entwicklungsarbeiten war die Untersuchung des Einflusses des Bodens auf verschiedene Fasern und Fasergemische, welche in Form von Nadelfilzen hergestellt und in den Boden eingearbeitet wurden. Das Vorhaben wurde in 2 Phasen unterteilt. In einer ersten Phase sollten die möglichen Varianten in Bezug auf Faserart und Grammatur getestet werden. Auf Basis der erfolgversprechendsten Varianten sollten dann die Untersuchungen bei zwei Lösungsvarianten vertieft und eingeengt werden. Bei positiven Ergebnissen sollten in einem zweiten Vorhaben die Verfahren und Maschinen zum großindustriellen Anbau entwickelt und erprobt werden.

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