Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Verbundvorhaben: Rohrglanzgras als Bioenergiegras - Optimierung der Biomasseausnutzung und der Bioakkumulation von Wertstoffen; Teilvorhaben 1: Erhaltung und Neukombination von auf Ausfallfestigkeit und Biomassebildung positiv selektierten Genotypen - Akronym: PhalarisII

Anschrift
Deutsche Saatveredelung AG - Zuchtstation Asendorf
Steimker Weg 7
27330 Asendorf
Projektleitung
Dr. Ulf Feuerstein
Tel: +49 4253 9311-11
E-Mail schreiben
FKZ
22018913
Anfang
01.11.2016
Ende
31.10.2019
Aufgabenbeschreibung
Das Projekt Phalaris II zielt auf die Untersuchung von Rohrglanzgras hinsichtlich seines Nutzens für die Biogaserzeugung und Anreicherung von Wertelementen ab. So sollen Ausfallfestigkeit, Biomassebildung und Gehalte an Wertelementen analysiert und experimentell nachgewiesen werden. Im Zuge dieser Testverfahren wird die Biomasse durch Fermentation und Verbrennung energetisch verwertet. Dabei werden wichtige Prozessparameter wie die maximal mögliche Einsatzmenge von Rohrglanzgras oder entstehende Abgasemissionen ermittelt. Im Hinblick auf die stoffliche Bewertung werden die Reststoffe aus der Fermentation und Verbrennung auf ihre Gehalte an den Wertelementen (Germanium und Seltene Erden) analysiert. Um die Wirtschaft zu beteiligen, sollen die erhaltenen Ergebnisse vor allem auch für eine Rentabilitätsabschätzung genutzt werden. Das Projekt ist für den Zeitraum Anfang Oktober 2016 bis Ende September 2019 geplant und untergliedert sich in drei Teilprojekte. Die DSV bearbeitet in Teilprojekt 1 auf Basis von Pflanzenbeschreibungen zur Samenleistung und zum Biomasseertrag selektierte Genotypen in Hinblick auf Energieerzeugung und Anreicherung von Wertelementen. Im Teilprojekt 2 wird durch das IWTT der TU Freiberg der tatsächliche Energieertrag in den Versuchsfermentern und –öfen ermittelt. Zudem wird der Einfluss von Rohglanzgras auf den Fermentationsprozess untersucht und Verbrennungsversuche durchgeführt. Gegebenenfalls werden die Gärreste aufbereitet. Die Reststoffe werden dann im Teilprojekt 3 durch das Institut für Biowissenschaften der TU Freiberg auf ihren Mehrwert analysiert. Es soll festgestellt werden, welche Wertstoffe (Germanium und Seltene Erden) in den Gärresten und Aschen verblieben sind. Zudem sind deren Konzentration zu bestimmen. Darauf aufbauend soll untersucht werden, unter welchen Bedingungen diese Wertstoffe rentabel gewonnen werden können.

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