Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Analyse zum Rohstoff-, Technologie- und Nachhaltigkeitspotenzial biobasierter Kunststoffe 2020 und 2030 für Deutschland - Akronym: BK-MARKT

Anschrift
Leibniz Universität Hannover - Fakultät für Maschinenbau - Institut für Kunststoff- und Kreislauftechnik (IKK)
An der Universität 2
30823 Garbsen
Projektleitung
Prof. Dr.-Ing. Hans-Josef Endres
Tel: +49 511 762-13302
E-Mail schreiben
FKZ
2220NR274X
Anfang
15.04.2021
Ende
31.07.2024
Aufgabenbeschreibung
Im Rahmen dieses Vorhabens soll der hiesige Markt für biobasierte Kunststoffe genauer analysiert (2020) und das technologische Potenzial 2030 abgeleitet werden. Dabei wird die in Deutschland verfügbare Biomasse für eine Verarbeitung in bereits vorhandenen oder zukünftig etablierten Chemieanlagen in den Fokus der Untersuchungen gestellt. Dazu werden zwei strategische Ansätze betrachtet. Ein Ansatz quantifiziert die aktuelle Nutzung und potenzielle Verfügbarkeit (2030) nachwachsender Rohstoffe und biobasierter Zwischenprodukte, welche grundsätzlich für die Herstellung von biobasierten Kunststoffen zur Verfügung stehen könnten und mögliche Nutzungskonkurrenzen. Der zweite Ansatz zeigt auf, welche biobasierten Kunststoffe aktuell (2020) und in Zukunft (2030) in Deutschland von besonderer Bedeutung sein werden und berücksichtig die hierfür notwendigen nachwachsenden Rohstoffe und Zwischenprodukte, die national erzeugt werden könnten. Das bedeutet: Rohstoffseitiger Ansatz 1: Quantifizierung des IST-Stands und des Potenzials nachwachsender Rohstoffmengen aus heimischer Landwirtschaft heute und morgen (vorausgesetzt werden nachhaltige Bereitstellungskriterien). Werkstoffseitiger Ansatz 2: Betrachtung der aktuellen und potenziellen Nutzung biobasierter Kunststoffe in der Chemie und Kunststoffindustrie und Quantifizierung der damit verbundenen nachwachsenden Rohstoffmenge. Das Ziel beider Ansätze: Betrachtung der Auswirkungen auf die nationale Ökonomie und die Ökologie für die heimische Wirtschaft, insbesondere Landwirtschaft, im Kontext einer eigenen Rohstoff- bzw. Biokunststoffstrategie. Durch den Vergleich der Ergebnisse beider Ansätze, sollen gleichermaßen strategische und umsetzbare Ideen zur Ausschöpfung des Nutzungspotenzials nachwachsender Rohstoffe (2030) entwickelt werden. An dieser Stelle müssen die Kunststoffe herstellende und verarbeitende Industrie mit einbezogen werden.

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