Es besitzt ein Treibhausgaspotenzial über 20-mal höher als das von CO2, entsteht durch natürliche Quellen wie Sumpf- oder Moorgebiete, aber auch in großen Mengen beim Reisanbau und bei der Rinderhaltung und ist Hauptbestandteil von Erdgas – Methan (CH4) trägt als zweitwichtigstes menschenverursachte Gas zur Klimaveränderung bei.
Anlässlich des Weltbodentages berichtet die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) über das Waldklimafonds-Projekt SaMS („Soils as Methane Sinks“), das sich mit dem Methanabbau in Waldböden befasst.
Der Waldboden ist die wichtigste terrestrische Senke für Methan. Er bietet Bakterien einen Lebensraum, die Methan aus der Atmosphäre aufnehmen und verstoffwechseln können – man spricht von Methanotrophie.
Seit 30 Jahren misst die FVA in Freiburg den Methanabbau in Waldböden. Verena Lang, wissenschaftliche Mitarbeiterin von SaMS, wertet diese Daten nun erstmalig aus, mit dem Ziel herauszufinden, was die methanotrophen Bakterien beeinflusst. Dabei sollen bereits stattgefundene, aber auch zukünftige, durch den Klimawandel beeinflusste Veränderungen beim Methanabbau identifiziert werden.
Die Feldmessungen in dem Forschungsprojekt sind inzwischen abgeschlossen und werden nun ausgewertet.
| Pressemitteilung der FVA: „Am 5. Dezember ist Weltbodentag – Geheimer Klimaretter Waldboden“ |
| https://www.fva-bw.de/presse/artikel/am-5-dezember-ist-weltbodentag-geheimer-klimaretter-waldboden |
Soils as Methane Sinks - Waldböden als wichtigste terrestrische Senke für atmosphärisches Methan im Klimawandel: eine bedrohte Klimaleistung von Waldböden? (SaMS)
Weitere Informationen:
Projektseite: https://www.fva-bw.de/top-meta-navigation/fachabteilungen/boden-umwelt/boden-und-klimaschutz/soils-as-methane-sinks
Tagesschau-Beitrag: https://www.tagesschau.de/wissen/klima/waldboden-methan-klima-101.html
Pressekontakt:
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.
Martina Plothe
Tel.: +49 3843 6930-311
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