Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Verbundvorhaben: Herstellung, Eigenschaften und Eignung von hydrierten Ölen und Fetten für den Motorbetrieb; Teilvorhaben 2: Hydrierung und Decarboxylierung von Ölen und Fetten

Anschrift
Leibniz-Institut für Katalyse e.V.
Albert-Einstein-Str. 29 a
18059 Rostock
Projektleitung
Dr. Eckhard Paetzold
Tel: +49 381 1281 145
E-Mail schreiben
FKZ
22035711
Anfang
01.02.2012
Ende
30.04.2014
Aufgabenbeschreibung
Ziel des Vorhabens ist es, Fettensäuren aus Pflanzenölen (speziell aus Rapsöl gewonnene Fettsäureestergemische) als Kraftstoffkomponente oder Reinkraftstoff vergleichend zu hydrieren bzw. zu decarboxylieren, zu charakterisieren und ausgewählte Chargen auf ihre Eignung als Kraftstoffsubstitute in modernen Dieselmotoren zu untersuchen. Um die Hydrierung der Fette zu realisieren, wird in dem Projekt ein alternatives Verfahren zur Hydrierung von Ölen und Fetten im Labormaßstab in 100 ml-Autoklaven getestet und bei Erfolg im 1-Liter-Maßstab für die Charakterisierung als Kraftstoff bzw. –komponenten überführt. Die zweite wesentliche Reaktion ist die Decarboxylierung der vollständig hydrierten Produkte, um den Brennwert zu steigern und die Korrosivität der Kraftstoffe zu senken. Diese Produkte sollen im Kraftstofflabor/ Frau Dr. Schümann eingehend analysiert werden. Homogene Katalysatoren für die Hydrierung und Decarboxylierung müssen synthetisiert werden. Diese Katalysatoren gilt es für die Hydrierung von ungesättigten Fettsäuren speziell auf der Basis von Rapsölderivaten unter verschiedenen Drucken bis 100 bar Wasserstoffpartialdruck und bei unterschiedlichen Temperaturen bis 250 °C in 100-ml-Autoklaven zu testen. Die Decarboxylierung soll von nahezu vollständig hydrierten Fettsäuren bei Temperaturen bis 250 °C vorgenommen werden. Die parallele Abfolge beider Reaktionen im gleichen Ansatz ist Ziel der Untersuchungen.

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