Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projekte

Alte Bäume als Kohlenstoffspeicher überschätzt?

Wissenschaftler vom Forstinstitut der Albert-Ludwigs-Universität wollen den Einfluss von dickstämmigem Alt- und Totholz auf den Kohlenstoffvorrat in Wäldern überprüfen. Hintergrund ist die Auffassung, dass die ein Prozent größten Bäume die Hälfte der oberirdischen Biomasse in Wäldern stellen. Das fußt auf Schätzungen, bei denen Stammhöhlungen unberücksichtigt blieben, die aber gerade in alten Bäumen häufig sind. Daher wollen die Freiburger gängige Biomasse-Schätzverfahren verbessern. Ihr Projekt „Habitatbaum“ wird vom Waldklimafonds unterstützt.

Dickschäftige, alte Bäume mit Totholzanteil werden häufig als Habitatbäume ausgezeichnet. Sie bieten vielen Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen einen wichtigen Lebensraum und tragen stark zur Biodiversität des Waldes bei. Doch ist der Kohlenstoffspeicher dieser Bäume wirklich so hoch wie angenommen?  Foto: Siria Wildermann/FNR

Dickschäftige, alte Bäume mit Totholzanteil werden häufig als Habitatbäume ausgezeichnet. Sie bieten vielen Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen einen wichtigen Lebensraum und tragen stark zur Biodiversität des Waldes bei. Doch ist der Kohlenstoffspeicher dieser Bäume wirklich so hoch wie angenommen? Foto: Siria Wildermann/FNR