Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

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Jugend forscht prämiert schnelle Samen für neue Moore

Das diesjährige Finale im Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ mit dem Motto „Zufällig genial?“ fand nach zwei Jahren Pause am 28. Mai wieder in Präsenz in Lübeck statt.

Bei der Sonderpreisverleihung erhielt der Husumer Cornelius-Ägidian Quint den vom BMEL gestifteten und mit 1.500 Euro dotierten Sonderpreis „Nachwachsende Rohstoffe“ für seine Arbeit „Sphagnum Mikrosphären. SMS – die schnelle Moor-Renaturierung.“ Der Jungforscher fand eine Möglichkeit, wie sich Moose auf ehemaligen Moorflächen schneller wieder ansiedeln lassen. Dazu verpackte er vermehrungsfähige Pflanzenzellen so, dass sie sich wie Samenkörner großflächig ausstreuen lassen. Der Jungforscher vermehrte Sprossen der Moosart Sphagnum fallax in gefiltertem Moorwasser und umhüllte sie mit Alginaten, aus denen in feuchtem Torf kleine Moospflanzen wachsen.

Neben dem Sonderpreis des BMEL sicherte sich der Gymnasiast ebenfalls den vom Bundeskanzler Olaf Scholz gestifteten Preis für die originellste Arbeit.

Mit den Sonderpreisen „Nachwachsende Rohstoffe“ honoriert das BMEL den Forschergeist junger Menschen und deren zukunftsweisende Ideen, die sich mit biobasierten Produkten und Energieträgern, Wald und Holz oder Moorschutz befassen

Sonderpreisträger „Nachwachsende Rohstoffe“ Cornelius-Ägidian Quint mit seinen Moosen; Bild: ©Stiftung Jugend forscht

Sonderpreisträger „Nachwachsende Rohstoffe“ Cornelius-Ägidian Quint mit seinen Moosen; Bild: ©Stiftung Jugend forscht