Projektdatenbank der FNR
In der Projektdatenbank der FNR sind alle Vorhaben enthalten, die im Rahmen
- des aktuellen BMEL-Förderprogramms "Nachhaltige Erneuerbare Ressourcen" (FPNR) und dessen Vorläufer sowie
- der gemeinsamen Förderrichtlinie "Waldklimafonds" von BMEL und BMUV
gefördert wurden und werden.
Sofern die Vorhaben abgeschlossen sind, steht i. d. R. auch der Abschlussbericht zum Download zur Verfügung. Zudem stellt die Technische Informationsbibliothek (TIB) Hannover sämtliche Abschlussberichte (einschließlich vor 2005 abgeschlossene Vorhaben) unter dem Link https://www.tib.eu/de/recherchieren-entdecken/sammelschwerpunkte/deutsche-forschungsberichte bereit.
Anfang | Ende | FKZ | Projektthema | Bericht | Programm* | |||
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01.10.2023 | 31.12.2032 | 2222MT010A | Verbundvorhaben: Torfmoos-Paludikultur als nachhaltige landwirtschaftliche Nutzung von Hochmoorböden; Teilvorhaben 1: Feldtest bei optimalen hydrologischen Bedingungen sowie ökologische und ökonomische Untersuchungen, Treibhausgasbilanz, Wissenstransfer - Akronym: MOOSland | Der Anbau von Torfmoos-Biomasse in Paludikultur auf wiedervernässten Hochmooren und die Verwendung dieser als hervorragender Torfersatz können einen wichtigen Beitrag für die Erreichung der Klimaschutzziele leisten. Niedersachsen spielt hierbei eine herausragende Rolle, da es über 80% der Hochmoorflächen in Deutschland hat. Um eine großflächige Umsetzung und wahre Alternative für Landwirte zu erzielen sowie die Rohstofflieferung von nachwachsender Torfmoos-Biomasse in zertifizierter hoher Qualität für die Substratindustrie und den Gartenbau sicherzustellen, ist die Weiterführung, Ausweitung und Weiterentwicklung von vorhandenen Pilotflächen in 2 für Niedersachsen repräsentativen Moorregionen mit unterschiedlichen Standortverhältnissen als Modell- und Demonstrationsobjekte von zentraler Bedeutung. So ist auch die Übertragbarkeit von Projektergebnissen auf andere Regionen gegeben. In Verbindung mit wissenschaftlichen Begleituntersuchungen zu THG-Bilanzen, Biodiversität, Hydrologie, Nährstoffen, Ökonomie, soziokulturellen und agrarstrukturellen Forschungen zum landwirtschaftlichen Transformationsprozess hin zur Torfmoos-Paludikultur können grundlegende Erkenntnisse und ganzheitliche Lösungsstrategien für eine ökologisch, ökonomisch und sozial verträgliche, regionale Implementierung abgeleitet werden und diese erleichtern sowie entscheidende Impulse für eine klimaschutzorientierte Landwirtschaft über die Projektregionen hinaus gegeben werden. Die im Ergebnis des Projektes entwickelten zahlreichen Instrumente (Handbuch als Anleitung für die Umsetzung von Torfmoos-Paludikultur, Informationssystem zur Identifikation von potentiellen Paludikulturflächen, eine interaktive, partizipatorische Informations- und Vernetzungsplattform, Beratungen, praxisrelevante Bewertungsmethoden für das Torfmooswachstum etc.) werden es dem Landnutzer erleichtern, sich über Torfmoos-Paludikultur zu informieren und diese umzusetzen. | Dr. Greta Gaudig Tel.: +49 3834 420-4692 gaudig@uni-greifswald.de Universität Greifswald - Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät - Fachbereich Biologie - Institut für Botanik und Landschaftsökologie - Arbeitsgruppe Moorkunde & Paläoökologie Soldmannstr. 15 17489 Greifswald | FPNR | ||
01.10.2023 | 31.12.2032 | 2222MT010B | Verbundvorhaben: Torfmoos-Paludikultur als nachhaltige landwirtschaftliche Nutzung von Hochmoorböden; Teilvorhaben 2: Feldtest bei suboptimalen hydrologischen Bedingungen - Akronym: MOOSland | Der Anbau von Torfmoos-Biomasse in Paludikultur auf wiedervernässten Hochmooren und die Verwendung dieser als hervorragender Torfersatz können einen wichtigen Beitrag für die Erreichung der Klimaschutzziele leisten. Niedersachsen spielt hierbei eine herausragende Rolle, da es über 80% der Hochmoorflächen in Deutschland hat. Um eine großflächige Umsetzung und wahre Alternative für Landwirte zu erzielen sowie die Rohstofflieferung von nachwachsender Torfmoos-Biomasse in zertifizierter hoher Qualität für die Substratindustrie und den Gartenbau sicherzustellen, ist die Weiterführung, Ausweitung und Weiterentwicklung von vorhandenen Pilotflächen in 2 für Niedersachsen repräsentativen Moorregionen mit unterschiedlichen Standortverhältnissen als Modell- und Demonstrationsobjekte von zentraler Bedeutung. So ist auch die Übertragbarkeit von Projektergebnissen auf andere Regionen gegeben. In Verbindung mit wissenschaftlichen Begleituntersuchungen zu THG-Bilanzen, Biodiversität, Hydrologie, Nährstoffen, Ökonomie, soziokulturellen und agrarstrukturellen Forschungen zum landwirtschaftlichen Transformationsprozess hin zur Torfmoos-Paludikultur können grundlegende Erkenntnisse und ganzheitliche Lösungsstrategien für eine ökologisch, ökonomisch und sozial verträgliche, regionale Implementierung abgeleitet werden und diese erleichtern sowie entscheidende Impulse für eine klimaschutzorientierte Landwirtschaft über die Projektregionen hinaus gegeben werden. Die im Ergebnis des Projektes entwickelten zahlreichen Instrumente (Handbuch als Anleitung für die Umsetzung von Torfmoos-Paludikultur, Informationssystem zur Identifikation von potentiellen Paludikulturflächen, eine interaktive, partizipatorische Informations- und Vernetzungsplattform, Beratungen, praxisrelevante Bewertungsmethoden für das Torfmooswachstum etc.) werden es dem Landnutzer erleichtern, sich über Torfmoos-Paludikultur zu informieren und diese umzusetzen. | Jan Kanzelmeier Tel.: +49 5441 976-1460 jan.kanzelmeier@diepholz.de Stiftung Naturschutz im Landkreis Diepholz Niedersachsenstr. 2 49356 Diepholz | FPNR | ||
01.10.2023 | 31.12.2032 | 2222MT010C | Verbundvorhaben: Torfmoos-Paludikultur als nachhaltige landwirtschaftliche Nutzung von Hochmoorböden; Teilvorhaben 3: Stakeholdermanagement und Transformationsprozess - Akronym: MOOSland | Der Anbau von Torfmoos-Biomasse in Paludikultur auf wiedervernässten Hochmooren und die Verwendung dieser als hervorragender Torfersatz können einen wichtigen Beitrag für die Erreichung der Klimaschutzziele leisten. Niedersachsen spielt hierbei eine herausragende Rolle, da es über 80% der Hochmoorflächen in Deutschland hat. Um eine großflächige Umsetzung und wahre Alternative für Landwirte zu erzielen sowie die Rohstofflieferung von nachwachsender Torfmoos-Biomasse in zertifizierter hoher Qualität für die Substratindustrie und den Gartenbau sicherzustellen, ist die Weiterführung, Ausweitung und Weiterentwicklung von vorhandenen Pilotflächen in 2 für Niedersachsen repräsentativen Moorregionen mit unterschiedlichen Standortverhältnissen als Modell- und Demonstrationsobjekte von zentraler Bedeutung. So ist auch die Übertragbarkeit von Projektergebnissen auf andere Regionen gegeben. In Verbindung mit wissenschaftlichen Begleituntersuchungen zu THG-Bilanzen, Biodiversität, Hydrologie, Nährstoffen, Ökonomie, soziokulturellen und agrarstrukturellen Forschungen zum landwirtschaftlichen Transformationsprozess hin zur Torfmoos-Paludikultur können grundlegende Erkenntnisse und ganzheitliche Lösungsstrategien für eine ökologisch, ökonomisch und sozial verträgliche, regionale Implementierung abgeleitet werden und diese erleichtern sowie entscheidende Impulse für eine klimaschutzorientierte Landwirtschaft über die Projektregionen hinaus gegeben werden. Die im Ergebnis des Projektes entwickelten zahlreichen Instrumente (Handbuch als Anleitung für die Umsetzung von Torfmoos-Paludikultur, Informationssystem zur Identifikation von potentiellen Paludikulturflächen, eine interaktive, partizipatorische Informations- und Vernetzungsplattform, Beratungen, praxisrelevante Bewertungsmethoden für das Torfmooswachstum etc.) werden es dem Landnutzer erleichtern, sich über Torfmoos-Paludikultur zu informieren und diese umzusetzen. | Dr. Laura Mae Jacquel Herzog Tel.: +49 541 969-3122 lauramaejacqueline.herzog@uni-osnabrueck.de Universität Osnabrück - Fachbereich 01 Kultur- und Sozialwissenschaften Seminarstr. 33 49074 Osnabrück | FPNR | ||
01.10.2023 | 31.12.2032 | 2222MT010D | Verbundvorhaben: Torfmoos-Paludikultur als nachhaltige landwirtschaftliche Nutzung von Hochmoorböden; Teilvorhaben 4: Raum- und Agrarstruktur - Akronym: MOOSland | Der Anbau von Torfmoos-Biomasse in Paludikultur auf wiedervernässten Hochmooren und die Verwendung dieser als hervorragender Torfersatz können einen wichtigen Beitrag für die Erreichung der Klimaschutzziele leisten. Niedersachsen spielt hierbei eine herausragende Rolle, da es über 80% der Hochmoorflächen in Deutschland hat. Um eine großflächige Umsetzung und wahre Alternative für Landwirte zu erzielen sowie die Rohstofflieferung von nachwachsender Torfmoos-Biomasse in zertifizierter hoher Qualität für die Substratindustrie und den Gartenbau sicherzustellen, ist die Weiterführung, Ausweitung und Weiterentwicklung von vorhandenen Pilotflächen in 2 für Niedersachsen repräsentativen Moorregionen mit unterschiedlichen Standortverhältnissen als Modell- und Demonstrationsobjekte von zentraler Bedeutung. So ist auch die Übertragbarkeit von Projektergebnissen auf andere Regionen gegeben. In Verbindung mit wissenschaftlichen Begleituntersuchungen zu THG-Bilanzen, Biodiversität, Hydrologie, Nährstoffen, Ökonomie, soziokulturellen und agrarstrukturellen Forschungen zum landwirtschaftlichen Transformationsprozess hin zur Torfmoos-Paludikultur können grundlegende Erkenntnisse und ganzheitliche Lösungsstrategien für eine ökologisch, ökonomisch und sozial verträgliche, regionale Implementierung abgeleitet werden und diese erleichtern sowie entscheidende Impulse für eine klimaschutzorientierte Landwirtschaft über die Projektregionen hinaus gegeben werden. Die im Ergebnis des Projektes entwickelten zahlreichen Instrumente (Handbuch als Anleitung für die Umsetzung von Torfmoos-Paludikultur, Informationssystem zur Identifikation von potentiellen Paludikulturflächen, eine interaktive, partizipatorische Informations- und Vernetzungsplattform, Beratungen, praxisrelevante Bewertungsmethoden für das Torfmooswachstum etc.) werden es dem Landnutzer erleichtern, sich über Torfmoos-Paludikultur zu informieren und diese umzusetzen. | Prof. Dr. Karl Martin Born Tel.: +49 4441 15-241 karl-martin.born@uni-vechta.de Universität Vechta - Vechta Institute of Sustainability Transformation in Rural Areas (VISTRA) Driverstr. 22 49377 Vechta | FPNR | ||
01.10.2023 | 31.12.2032 | 2222MT010E | Verbundvorhaben: Torfmoos-Paludikultur als nachhaltige landwirtschaftliche Nutzung von Hochmoorböden; Teilvorhaben 5: Entwicklung und Test von auf Torfmoos-Biomasse basierten Kultursubstraten - Akronym: MOOSland | Der Anbau von Torfmoos-Biomasse in Paludikultur auf wiedervernässten Hochmooren und die Verwendung dieser als hervorragender Torfersatz können einen wichtigen Beitrag für die Erreichung der Klimaschutzziele leisten. Niedersachsen spielt hierbei eine herausragende Rolle, da es über 80% der Hochmoorflächen in Deutschland hat. Um eine großflächige Umsetzung und wahre Alternative für Landwirte zu erzielen sowie die Rohstofflieferung von nachwachsender Torfmoos-Biomasse in zertifizierter hoher Qualität für die Substratindustrie und den Gartenbau sicherzustellen, ist die Weiterführung, Ausweitung und Weiterentwicklung von vorhandenen Pilotflächen in 2 für Niedersachsen repräsentativen Moorregionen mit unterschiedlichen Standortverhältnissen als Modell- und Demonstrationsobjekte von zentraler Bedeutung. So ist auch die Übertragbarkeit von Projektergebnissen auf andere Regionen gegeben. In Verbindung mit wissenschaftlichen Begleituntersuchungen zu THG-Bilanzen, Biodiversität, Hydrologie, Nährstoffen, Ökonomie, soziokulturellen und agrarstrukturellen Forschungen zum landwirtschaftlichen Transformationsprozess hin zur Torfmoos-Paludikultur können grundlegende Erkenntnisse und ganzheitliche Lösungsstrategien für eine ökologisch, ökonomisch und sozial verträgliche, regionale Implementierung abgeleitet werden und diese erleichtern sowie entscheidende Impulse für eine klimaschutzorientierte Landwirtschaft über die Projektregionen hinaus gegeben werden. Die im Ergebnis des Projektes entwickelten zahlreichen Instrumente (Handbuch als Anleitung für die Umsetzung von Torfmoos-Paludikultur, Informationssystem zur Identifikation von potentiellen Paludikulturflächen, eine interaktive, partizipatorische Informations- und Vernetzungsplattform, Beratungen, praxisrelevante Bewertungsmethoden für das Torfmooswachstum etc.) werden es dem Landnutzer erleichtern, sich über Torfmoos-Paludikultur zu informieren und diese umzusetzen. | Die Flächenerweiterung führt zu größeren verfügbaren Mengen an Torfmoos-Biomasse für die Vermarktung als Vermehrungsmaterial, als Rohstoff für die Erden - und Substratindustrie und als Mischbe- standteil für eigene Profi-Erden. Dadurch kann in Zukunft der Betrieb der Fläche rentabler werden. Die höhere Menge an jährlich verfügbarer Torfmoos-Biomasse erlaubt eine Einführung von Substraten auf Basis von Torfmoos-Biomasse als Standardsubstrat für erste Gartenbau - Betriebe. Langzeit-Substratversuche mit verschiedenen Kulturen und unterschiedlichen Mischkomponenten erweitern das Wissen um die Nutzen und Risiken der Anwendung von Torfmoos-Biomasse in gärtnerischen Erden. Anbauversuche in Gartenbaubetrieben im Vergleich mit dem bisher genutzten Substrat oder Alternativen, die ebenfalls torfreduziert sind in Zusammenarbeit mit gärtnerischen Beratungsringen erweitern das Wissen um Probleme und Möglichkeiten auf Anwenderseite. Außerdem findet schon ein Wissenstransfer in die Gartenbau-Betriebe hinein statt. Genaue Aussagen zu Klimagasemissionen bzw. Emissionsmin-derungen durch Paludikultur, Biodiversität und Wasserreinigung ermöglichen die Berechnungen von Ökosystemdienstleistungen für die Fläche und eventuell dadurch die Möglichkeit, diese ökonomisch zu nutzen. Die Übertragbarkeit der Anbaumethoden auf zukünftige Torfmoos-Paludikulturflächen durch den Vergleich von zwei Flächen mit unterschiedlichen Vorraussetzungen im Projekt wird erheblich verbessert. Initiierung neuer Paludikultur - Flächen: durch das Beispiel der beiden Projekt - Flächen und der gewon- nenen Daten können weitere Flächeneigentümer Interesse an der Torfmooskultivierung bekommen. Dadurch steigt auch die Verfügbarkeit von Torfmoos als Torfersatz. | Silke Kumar Tel.: +49 4498 641 silke.kumar@moorkultur-ramsloh.de Torfwerk Moorkultur Ramsloh, Werner Koch GmbH & Co. KG Moorgutsstr. 1 26683 Saterland | FPNR | |
01.10.2023 | 31.12.2032 | 2222MT010F | Verbundvorhaben: Torfmoos-Paludikultur als nachhaltige landwirtschaftliche Nutzung von Hochmoorböden; Teilvorhaben 6: Biodiversitätsuntersuchungen (Schwerpunkt Libellen) - Akronym: MOOSland | Der Anbau von Torfmoos-Biomasse in Paludikultur auf wiedervernässten Hochmooren und die Verwendung dieser als hervorragender Torfersatz können einen wichtigen Beitrag für die Erreichung der Klimaschutzziele leisten. Niedersachsen spielt hierbei eine herausragende Rolle, da es über 80% der Hochmoorflächen in Deutschland hat. Um eine großflächige Umsetzung und wahre Alternative für Landwirte zu erzielen sowie die Rohstofflieferung von nachwachsender Torfmoos-Biomasse in zertifizierter hoher Qualität für die Substratindustrie und den Gartenbau sicherzustellen, ist die Weiterführung, Ausweitung und Weiterentwicklung von vorhandenen Pilotflächen in 2 für Niedersachsen repräsentativen Moorregionen mit unterschiedlichen Standortverhältnissen als Modell- und Demonstrationsobjekte von zentraler Bedeutung. So ist auch die Übertragbarkeit von Projektergebnissen auf andere Regionen gegeben. In Verbindung mit wissenschaftlichen Begleituntersuchungen zu THG-Bilanzen, Biodiversität, Hydrologie, Nährstoffen, Ökonomie, soziokulturellen und agrarstrukturellen Forschungen zum landwirtschaftlichen Transformationsprozess hin zur Torfmoos-Paludikultur können grundlegende Erkenntnisse und ganzheitliche Lösungsstrategien für eine ökologisch, ökonomisch und sozial verträgliche, regionale Implementierung abgeleitet werden und diese erleichtern sowie entscheidende Impulse für eine klimaschutzorientierte Landwirtschaft über die Projektregionen hinaus gegeben werden. Die im Ergebnis des Projektes entwickelten zahlreichen Instrumente (Handbuch als Anleitung für die Umsetzung von Torfmoos-Paludikultur, Informationssystem zur Identifikation von potentiellen Paludikulturflächen, eine interaktive, partizipatorische Informations- und Vernetzungsplattform, Beratungen, praxisrelevante Bewertungsmethoden für das Torfmooswachstum etc.) werden es dem Landnutzer erleichtern, sich über Torfmoos-Paludikultur zu informieren und diese umzusetzen. | Prof. Dr. Dirk Albach Tel.: +49 441 798 3339 dirk.albach@uol.de Carl von Ossietzky Universität Oldenburg - Fakultät V - Mathematik und Naturwissenschaften - Institut für Biologie und Umweltwissenschaften (IBU) Ammerländer Heerstr. 114 - 118 26129 Oldenburg | FPNR | ||
01.10.2023 | 31.12.2032 | 2222MT010G | Verbundvorhaben: Torfmoos-Paludikultur als nachhaltige landwirtschaftliche Nutzung von Hochmoorböden; Teilvorhaben 7: Mitwirkung bei der Weiterführung und Ausweitung der Demonstrationsflächen mit Einbindung lokaler Akteure im Landkreis Diepholz - Akronym: MOOSland | Im Zentrum des beantragten interdisziplinären MuD-Vorhabens "MOOSland" stehen zwei vorhandene Test- und Demonstrationsflächen für Torfmooskultur (Sphagnum Farming) als Torfersatz. Diese Pilotanlagen befinden sich in den Modellregionen Hankhauser Moor (LK Ammerland) und Barver Moor (LK Diepholz) und sind repräsentativ für unterschiedliche (optimale und suboptimale) Standortverhältnisse hinsichtlich Klimas, Hydrologie, Topographie und Nährstoffeintrag. Sie sollen im fortgesetzten Versuchs- und Erprobungsbetrieb anlagenspezifisch optimiert und flächenmäßig um insgesamt ca. 7,4 ha erweitert werden. Die Ergebnisse ermöglichen Rückschlüsse auf Optimierungspotenziale zukünftiger Konfigurationen und Management von Torfmoos-Paludikulturflächen. Wissenschaftliche Begleituntersuchungen zu Treibhausgasbilanzen, Biodiversität, Hydrologie, Nährstoffen, Ökonomie sowie soziokulturellen und agrarstrukturellen Aspekten des landwirtschaftlichen Transformationsprozesses hin zur Torfmoos-Paludikultur bringen grundlegende Erkenntnisse und ganzheitliche Lösungsstrategien für eine ökologisch, ökonomisch und sozial verträgliche, regionale Implementierung. Hierdurch wird diese erleichtert und es erfolgen entscheidende Impulse für eine klimaschutzorientierte Landwirtschaft über die Projektregionen hinaus. Durch die Einbeziehung unterschiedlicher Standortverhältnisse in agrarstrukturell verschiedenen Regionen ist ein breites Spektrum potenzieller Torfmoos-Paludikulturflächen abgedeckt und eine Übertragbarkeit von Projektergebnissen auf andere Regionen gegeben. Die zu entwickelnden Instrumente (Handbuch zur Umsetzung von Torfmoos-Paludikultur, Informationssystem zur Identifikation von potentiellen Paludikulturflächen, Informations- und Vernetzungsplattform, Beratungen, praxisrelevante Bewertungsmethoden für das Torfmooswachstum etc.) erleichtern es interessierten Landnutzern, sich über Torfmoos-Paludikultur zu informieren und diese einfach(er) umzusetzen. | Detlef Tänzer Tel.: +495441-976-1274 detlef.taenzer@diepholz.de Landkreis Diepholz - Fachdienst 67 Kreisentwicklung Niedersachsenstr. 2 49356 Diepholz | FPNR | ||
01.10.2023 | 31.12.2032 | 2222MT010H | Verbundvorhaben: Torfmoos-Paludikultur als nachhaltige landwirtschaftliche Nutzung von Hochmoorböden; Teilvorhaben 8: Mitwirkung bei Weiterführung und Ausweitung der Demonstrationsflächen im Landkreis Ammerland - Akronym: MOOSland | Der Anbau von Torfmoos-Biomasse in Paludikultur auf wiedervernässten Hochmooren und die Verwendung dieser als hervorragender Torfersatz können einen wichtigen Beitrag für die Erreichung der Klimaschutzziele leisten. Niedersachsen spielt hierbei eine herausragende Rolle, da es über 80% der Hochmoorflächen in Deutschland hat. Um eine großflächige Umsetzung und wahre Alternative für Landwirte zu erzielen sowie die Rohstofflieferung von nachwachsender Torfmoos-Biomasse in zertifizierter hoher Qualität für die Substratindustrie und den Gartenbau sicherzustellen, ist die Weiterführung, Ausweitung und Weiterentwicklung von vorhandenen Pilotflächen in 2 für Niedersachsen repräsentativen Moorregionen mit unterschiedlichen Standortverhältnissen als Modell- und Demonstrationsobjekte von zentraler Bedeutung. So ist auch die Übertragbarkeit von Projektergebnissen auf andere Regionen gegeben. In Verbindung mit wissenschaftlichen Begleituntersuchungen zu THG-Bilanzen, Biodiversität, Hydrologie, Nährstoffen, Ökonomie, soziokulturellen und agrarstrukturellen Forschungen zum landwirtschaftlichen Transformationsprozess hin zur Torfmoos-Paludikultur können grundlegende Erkenntnisse und ganzheitliche Lösungsstrategien für eine ökologisch, ökonomisch und sozial verträgliche, regionale Implementierung abgeleitet werden und diese erleichtern sowie entscheidende Impulse für eine klimaschutzorientierte Landwirtschaft über die Projektregionen hinaus gegeben werden. Die im Ergebnis des Projektes entwickelten zahlreichen Instrumente (Handbuch als Anleitung für die Umsetzung von Torfmoos-Paludikultur, Informationssystem zur Identifikation von potentiellen Paludikulturflächen, eine interaktive, partizipatorische Informations- und Vernetzungsplattform, Beratungen, praxisrelevante Bewertungsmethoden für das Torfmooswachstum etc.) werden es dem Landnutzer erleichtern, sich über Torfmoos-Paludikultur zu informieren und diese umzusetzen. | Hendrik Lehners Tel.: +494488562520 h.lehners@ammerland.de Landkreis Ammerland Ammerlandallee 12 26655 Westerstede | FPNR |
* WKF - Förderrichtlinie Waldklimafonds, FPNR - Förderprogramm "Nachhaltige Erneuerbare Ressourcen" (bis 2023 Förderprogramm "Nachwachsende Rohstoffe")