Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Verbundvorhaben: Produktion, Reinigung und materialwissenschaftliche Charakterisierung von Spinnenseide, Elastin- und Getreidereserveproteinmultimeren aus transgenen Pflanzen; Teilvorhaben 2: Reinigungsoptimierung, Scale up und posttranslationale Multimerisierung

Anschrift
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg - Naturwissenschaftliche Fakultät I - Institut für Pharmazie - AG Aufarbeitung biotechnischer Produkte
Weinbergweg 22
06120 Halle (Saale)
Projektleitung
Prof. Dr. Markus Pietzsch
Tel: +49 345 55-25949
E-Mail schreiben
FKZ
22014412
Anfang
01.07.2012
Ende
31.01.2017
Aufgabenbeschreibung
Projektziel ist die Produktion, Reinigung und materialwissenschaftliche Charakterisierung von Spinnenseiden-, Elastin- und Speicherproteinmultimeren aus transgenen Pflanzen. Materialwissenschaftliche Untersuchungen sollen diese Proteine charakterisieren. Bei der Erzeugung und technischen Nutzung von repetitiven Proteinen (Spinnenseidenproteinen, Elastin-like-Peptides (ELP)-Varianten sowie Speicherproteinen) in Pflanzen kommt es auf die Produktion und Testung von vielen Sequenzvarianten an. Eine weitere entscheidende Frage ist die Größe der repetitiven Proteine. Natürliche Spinnenseidenproteine sind über 200.000 Dalton groß. Wir wollen den Zusammenhang zwischen Sequenzmotiven, Proteingröße und den Materialeigenschaften darstellen. Des Weiteren wollen wir prüfen, inwieweit in Tabak in Gazehäusern und im Freiland diese materialwissenschaftlich interessanten Eiweiße effizient hergestellt werden können. Besonders aus ökonomischen Gründen ist die Entwicklung von preiswerten und effizienten Reinigungsmethoden auch in größerem Maßstab eine weitere wichtige Aufgabe. 1. Design von Expressionsvektoren zur Produktion von Spinnenseidenproteinvarianten als Multimere in Tabakpflanzen und Erzeugung transgener Linien, 2. Reinigung und Formulierung von Spinnenseidenproteinmultimeren aus Tabakblättern sowie Suche nach geeigneten Verknüpfungsenzymen, 3. biochemische und materialwissenschaftliche Analysen der Spinnenseidenproteinmultimere.

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