Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Kurzumtriebsplantagen zur nachhaltigen Biomassebereitstellung auf Deponieflächen/Altdeponien (KUPAD)

Anschrift
Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst-Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen - Fakultät Ressourcenmanagement Göttingen - Fachgebiet Nachhaltige Umwelt- und Energietechnik NEUTec
Rudolf-Diesel-Str. 12
37075 Göttingen
Projektleitung
Prof. Bettina Kietz
Tel: +49 551 5032-285
E-Mail schreiben
FKZ
22008411
Anfang
15.03.2012
Ende
31.03.2016
Aufgabenbeschreibung
Der steigene Bedarf an thermisch verwertbarem Holz soll zukünftig auch durch den Anbau von Kurzumtriebsplantagen gedeckt werden. Für diese Art des Energiepflanzenanbaus werden derzeit verstärkt landwirtschaftliche Stilllegungsflächen eingesetzt. Die dadurch entstehende Flächenkonkurrenz sowie der steigende Bedarf an Erneuerbaren Energien erfordern jedoch auch die Erschließung von Standorten, die nicht für die Nahrungsmittelproduktion zur Verfügung stehen. Durch die Berücksichtigung abgeschlossener Deponien zum Anbau schnellwachsender Hölzer könnten einerseits bisher ungenutzte Flächenpotenziale für die Erzeugung von Energieholz genutzt werden. Andererseits stellt der Bewuchs durch die Stoffwechselaktivitäten der Pflanzen eine aktive Wasserhaushaltsschicht in der durchwurzelten Bodenzone dar, wodurch ein ökologisch und ökonomisch sinnvoller Beitrag zur Oberflächengestaltung von Deponieflächen geleistet werden kann. Das Vorhaben sieht die exemplarische Bepflanzung ausgesuchter Altdeponien mit für eine Kurzumtriebsplantage geeigneten Baumarten vor. Neben der Untersuchung der Leistungsfähigkeit dieser KUP, steht dabei die Untersuchung der Ausgangssituation für die Pflanzen auf den Flächen, des Einflusses der eingebrachten Vegetation auf den Wasserhaushalt der Deponien sowie die Aufnahme von Schadstoffen in Pflanzenteilen und Sickerwasser im Vordergrund. Die Ergebnisse aus den Feldversuchen und der Recherche zu den Flächenpotentialen werden auf eine Projektregion übertragen.

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