Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Verbesserung der Trockentoleranz von Stärkekartoffeln durch eine markergestützte Selektion in der Kartoffelzüchtung (TROST)

Anschrift
Gemeinschaft zur Förderung von Pflanzeninnovation e.V. (GFPi)
Kaufmannstr. 71-73
53115 Bonn
Projektleitung
Stefan Lütke Entrup
Tel: +49 228 98581-44
E-Mail schreiben
FKZ
22011208
Anfang
01.02.2011
Ende
28.02.2014
Aufgabenbeschreibung
Die Stärkekartoffelerzeugung ist für Landwirte nur bei stabil hohen Erntemengen und Stärkegehalten ökonomisch. Die starke Witterungsabhängigkeit des Stärkeertrags gefährdet die Ertragsstabilität, insbesondere bei Frühsommertrockenheit, deren Zunahme aktuelle Klimaszenarien für Mitteleuropa prognostizieren. Zusatzbewässerung ist ökologisch und ökonomisch begrenzt. Künftige Stärkekartoffelsorten müssen daher trockentolerant sein. In diesem Projekt sollen molekulare Marker entwickelt werden, mit denen Trockentoleranz prognostiziert werden kann, um die Züchtung trockentoleranter Stärkesorten mit höherer Ertragsstabilität zu beschleunigen. Damit im Exaktversuch identifizierte Marker unter Feldbedingungen in einem breiten Sortenspektrum einsetzbar sind, werden die Marker an Feldproben validiert. Es werden Trockenstressexperimente an vier ausgewählten Sorten bekannter Trockentoleranz durchgeführt , Metabolit- und Transkriptprofile erstellt und Toleranzmarker identifiziert. Die Trockentoleranz von 30 weitere Kartoffelsorten wird in Exakt- und Feldversuchen charakterisiert, um 10 vorwiegend sensitive und 10 vorwiegend tolerante Sorten zu ermitteln. An einer Stichprobe mit 10 sensitiven und 10 toleranten Sorten, die auf mehreren Standorten angebaut werden sollen, werden die Marker validiert, um zu überprüfen, ob die Trockentoleranz korrekt prognostiziert wird.

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