Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Verbundvorhaben: Einfluß des low input-Anbaus auf die Applikationseigenschaften von Getreide im non food-Bereich: Teilvorhaben 1: Optimierung der Rohstofferzeugung bei Industriegetreide unter low input-Anbaubedingungen

Anschrift
Hochschule Anhalt - Standort Bernburg - Fachbereich Landwirtschaft, Ökotrophologie und Landschaftsentwicklung
Strenzfelder Allee 28
06406 Bernburg (Saale)
Projektleitung
Prof. Dr. Georg Kratzsch
Tel: +49 3471 355438
E-Mail schreiben
FKZ
22011896
Anfang
01.10.1996
Ende
30.09.1999
Ergebnisverwendung
Der low input-Anbau (bis 50 % reduzierte Stickstoffgabe, ohne Fungizidapplikation) führte in Abhängigkeit vom Jahreseinfluss und differenziert zwischen den Getreidearten zu Ertragsminderungen von 10 - 30 % gegenüber den intensiven (ortsüblichen) Anbauvarianten. In der Nullvariante (ohne Stickstoff- und Fungizidgabe) erreichten die Ertragsabnahmen bis 50 %. Die geringsten Ertragseinbußen und damit die beste Eignung für den low input-Anbau besaß Triticale. Sorteneffekte waren geringer als Jahres- und Arteneinflüsse. Der low input-Anbau bewirkte einen stark verminderten Protein- und einen erhöhten Stärkegehalt bei Getreide. Mehle von Getreide aus dem low input sind für die direktchemische Modifizierung geeignet.
Aufgabenbeschreibung
Ziel des Verbundvorhabens ist die Modifizierung von Getreidemehlen für den Einsatz als Papierhilfsmittel. Die Getreidemehle sollen mittels eines von der Fa. Ceresan GmbH entwickelten Verfahrens trocken modifiziert (kationisiert) werden. Die Mehle sowie die daraus hergestellten Produkte sollen ebenfalls einer Rohstoff- bzw. Produktanalyse unterzogen werden, um ein Anforderungsraster an die Rohstoffe sowie Qualitätskriterien für Produkte zu entwickeln. Weiterhin sollen papiertechnische Untersuchungen mit den trockenmodifizierten Getreidemehlen durchgeführt werden. Bisherig, an dem Verbund beteiligte Arbeitsgruppen sind: 1.- FH Anhalt, Prof.Dr.Kratzsch 2.- TU Berlin, Prof.Dr.Handreck 3.- FH Anhalt, Prof. Gottstein 4.- Ceresan Markranstädt GmbH, Dr. Schirner 5.- PTS ITZ Heidenau

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