Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Verbundvorhaben: Sensorgestützte Verbrennungsluftregelung zur Minimierung der Emissionen von Biomasseheizkesseln; Teilvorhaben 2: Verbrennungsoptimierung und Anlagenentwicklung, Feld- und Demonstrationsmessungen

Anschrift
DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH
Torgauer Str. 116
04347 Leipzig
Projektleitung
Dr. rer. nat. Ingo Hartmann
Tel: +49 341 2434-541
E-Mail schreiben
FKZ
22037314
Anfang
01.05.2015
Ende
31.07.2017
Aufgabenbeschreibung
SenSTEF ist ein Verbundprojekt, das im Erfolgsfalle erstmals die technischen Voraussetzungen schaffen wird, um zukünftig den Verbrennungsprozess von Holz (Biomasse) in überwiegend privat genutzten Feuerungsanlagen durch innovative Verbrennungsluftregelung wirksam zu verbessern. Durch eine neuartige, kontinuierliche Verbrennungsluftregelung kann es gelingen, die Emissionen von gasförmigen Komponenten und von Feinstaub erheblich zu reduzieren, wenn neben der Verbrennungstemperatur und der Restsauerstoffkonzentration im Abgas zusätzlich der Gehalt an un- und teilverbrannten Gaskomponenten sensorisch registriert wird. Zur Erreichung dieses Zieles ist ein im Abgasrohr betreibbarer, langzeitstabiler CO/HC-Sensor zu qualifizieren, wobei sowohl verfügbare, hochtemperaturfähige Sensoren als auch Neuentwicklungen in die Untersuchungen einbezogen werden. Darüber hinaus werden die Verbundpartner einen Verbrennungsprozess-Monitor als modulare Plattform entwickeln, der sowohl für automatisch beschickte als auch für handbeschickte Holzverbrennungsanlagen ausgelegt werden kann. Zu Beginn des Projektes werden zunächst unterschiedliche Verbrennungsanlagen in Betrieb genommen. Gleichzeitig werden in einer ersten Konzeptphase die Schnittstellen für Sensorik und Aktorik sowie erste Regelungskomponenten für den Feuerungsprozess-Monitor festgelegt. Im Anschluss beginnt die kontinuierliche Erprobung von CO/HC-Sensoren an einer Einzelraumfeuerungsstätte sowie an einer automatisch beschickten Verbrennungsanlage. Ist ein langzeitstabiler CO/HC-Sensor gefunden, beginnt die Entwicklung der Hardware-Plattform des Feuerungsprozess-Monitors sowie der erforderlichen Software-Komponenten. Diese Plattform wird nach Fertigstellung zunächst bei den wissenschaftlichen Partnern an den unterschiedlichen Anlagentypen in Betrieb genommen und evaluiert, bevor abschließend in Feldtests die Wirksamkeit der Optimierung sowie die sinnvolle Darstellung der Verbrennungsprozesse nachgewiesen werden sollen.

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