Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Verbundvorhaben: Entscheidungsunterstützung zur Verteilung und Begrenzung von Risiken für die Forstwirtschaft vor dem Hintergrund des Klimawandels; Teilvorhaben 3 - Akronym: DSS-RiskMan

Anschrift
Georg-August-Universität Göttingen - Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie - Burckhardt-Institut - Forstökonomie und Forsteinrichtung
Büsgenweg 5
37077 Göttingen
Projektleitung
Prof. Dr. Bernhard Möhring
Tel: +49 551 3934-21
E-Mail schreiben
FKZ
22WB401503
Anfang
01.12.2013
Ende
31.01.2018
Aufgabenbeschreibung
Auf Basis der von den anderen Teilprojekten ermittelten standort- und klimaabhängigen Schadenseintrittswahrscheinlichkeiten soll in diesem Teilprojekt eine Bewertung der Risiken anhand eines betriebswirtschaftlichen Risikofolgenmodells erfolgen. Dabei soll auf das Konzept der Überlebensfunktion zurückgegriffen werden, mit deren Hilfe unmittelbar entsprechende Erwartungswerte der Risikokosten zu ermitteln sind. Erst nach einer Quantifizierung der erwarteten Risikokosten können, unter Berücksichtigung der stets subjektiven Einstellung des Entscheidungsträgers zum Risiko, Anpassungsstrategien, d.h. die Maßnahmen der Risikosteuerung, abgeleitet werden. Dabei kann man fünf grundsätzlich verschiedene Strategien unterscheiden: Risikovermeidung, Risikominderung, Risikobegrenzung, Risikoübertragung (auf Versicherungen oder den Staat) und die Risikoübernahme. Wichtig in diesem Zusammenhang ist die Berücksichtigung bereits bestehender institutioneller Regelungen wie forstliche Förderung oder Steuerermäßigungen im Kalamitätsfall, welche das Ziel haben das betriebswirtschaftliche Risiko für Forstbetriebe zumindest ein Teilen einzugrenzen. 1. Analyse und Quantifizierung der institutionellen Regelungen zur Minderung von forstbetrieblichen Risiken (forstliche Förderung, steuerliche Regelungen im Kalamitätsfall) 2. Analyse und Quantifizierung der Risikoeinstellung von Waldbesitzern. Neben dem Befund objektiver Risiken bestimmen stets subjektive Risikoeinstellungen das Verhalten von Waldbesitzern. Ohne plausible Annahmen über Risikopräferenzen können keine Handlungsempfehlungen gegeben oder rationale Entscheidungen gefällt werden. 3. Umsetzung der (von den anderen Teilprojekten entwickelten) naturalen Risikomodelle in forstl. Bewertungs- und Entscheidungsmodelle (sowohl für vorhandene Bestockung als auch die Nachfolgebestockung). 4. Bewertung von möglichen Anpassungsstrategien

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