Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

INGUMA

INGUMA – Verringerung des Ökologischen Fußabdrucks von Konsumgütern durch Öffentlichen Dialog und innovative biobasierte Materialien

Entwicklung innovativer bio-basierter Materialien und Produkte basierend auf den Werten des New European Bauhaus (NEB)

Nachhaltigkeit, Inklusion und Ästhetik - die Werte des New European Bauhaus, stehen im Zentrum des auf 4 Jahre angelegten INGUMA Projekts. Mineralische und fossile Baustoffe sollen durch innovative bio-basierte Materialien für Gründachanlagen ersetzt werden. Mit strukturierten Co-Creation Prozessen nach den Grundwerten des NEB wird es den Stakeholdern ermöglicht, ihre Erkenntnisse beizutragen und aktiv an der Entwicklung von bio-basierten Baustoffen teilzunehmen. 

Im Rahmen des Projekts werden Materialkits entwickelt, die aus Dämmmaterialien auf Basis von funktionalisierten Fasern, Sperrholzplatten mit biobasiertem Klebstoff und Produkten aus Pilzmycel bestehen können. Der gesamte Entwicklungsprozess folgt den Grundwerten des NEB. Diese werden mit Hilfe der Co-Creation-Labs umgesetzt und bieten damit eine Plattform für das Stakeholder-Engagement. Es wird ein strukturierter Prozess ermöglicht, durch den Stakeholder ihre Erkenntnisse beitragen und aktiv an der Entwicklung von bio-basierten Baustoffen teilnehmen können. Gleichzeitig wird auf diese Weise die Akzeptanz der entwickelten Materialien, Produkte und Lösungen durch Endbenutzer und Verbraucher maximiert.

Das Ziel von INGUMA ist es, den ökologischen Fußabdruck von Konsumgütern durch öffentlichen Dialog und innovative bio-basierte Materialien zu verringern.

  • Technische Ziele: Entwicklung von Baumaterialien aus biobasierten Rohstoffen und Verwendung lebender Organismen in Baumaterialien in integrierten Prozessen, gefolgt von Upscaling und Demonstration der entwickelten Materialien und Produkte;
  • Gesellschaftliche Ziele: Förderung der Akzeptanz von biobasierten Baustoffen bei Verbrauchern und öffentlichen Einrichtungen;
  • Umweltziele: Förderung der Kreislaufwirtschaft unter Vermeidung der Verbrennung und Umsetzung einer ehrgeizigen Kreislaufstrategie für die entwickelten Materialien und Produkte;
  • Marktziele: Sicherstellung der Reproduzierbarkeit der biobasierten Lösungen von INGUMA, um den Weg zur Marktakzeptanz zu ebnen und die Kosteneffizienz zu demonstrieren;

Für das Erreichen der Projektziele kommt der FNR mit der Leitung des Arbeitspakets 2 „Soziale und ökologische Mitgestaltung der Interessensgruppen“ eine Schlüsselrolle zu. Die FNR organisiert umfassende Beteiligungsprozesse und stellt damit zum einen die aktive Beteiligung am Produktentwicklungsprozess sicher und zum anderen wird die Akzeptanz der entwickelten Materialien, Produkte und Lösungen durch Endnutzer und Verbraucher maximiert.

Projektlaufzeit: 1/2024 – 12/2027

Weitere Informationen: https://cordis.europa.eu/project/id/101135070

Ansprechpartner bei der FNR: Dr. Gabriele Ehmcke

INGUMA wird durch das EU Forschungsrahmenprogramm Horizon Europe unter der Projektnummer 101135070 finanziert.