Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Verbundvorhaben: Umweltfreundliche Flammschutzmittel auf Basis von Cellulose und Zuckeralkoholen (BioFlammschutz); Teilvorhaben 2: Compoundierung und Flammschutz - Akronym: BioFlammschutz

Anschrift
Hochschule Hamm-Lippstadt
Marker Allee 76-78
59063 Hamm
Projektleitung
Prof. Dr. Sabine Fuchs
Tel: +49 2381 8789-841
E-Mail schreiben
FKZ
2220NR032B
Anfang
01.07.2021
Ende
30.06.2024
Aufgabenbeschreibung
Das Hauptziel des Vorhabens besteht in der Identifizierung, Entwicklung und Bereitstellung von neuartigen, umweltfreundlichen, biobasierten phosphorhaltigen Flammschutzmitteln, welche als ökologisch verträgliche und ökonomisch günstige Alternative zu derzeit verwendeten halogenhaltigen und ökotoxikologisch problematischen flammhemmenden Additiven geeignet sind. Im Rahmen der Entwicklung der neuen Flammschutzmittel wird die HSHL ihre Erfahrung und sehr gute kunststofftechnische und analytischer Ausstattung für die Einarbeitung, Testung und Optimierung der halogenfreien Flammschutzmittel einbringen. Der Schwerpunkt wird hierbei auf der Aufklärung von Struktur-Eigenschaftsbeziehungen liegen, was die Optimierung der relevanten Materialparameter für den Einsatz in Engineering Plastics erst möglich macht. Die analytische Kompetenz wird auch beim Upscaling auf halbtechnischen und technischen Maßstab, bei der Compoundierung in Engineering Plastics und bei der Erstellung einer Öko-Bilanz beitragen. Langfristig wird die HSHL ihre Kompetenz auf den Gebieten der Compoundierung und Polymercharakterisierung stärken, insbesondere in den Themengebieten Flammschutz und biobasierte Polymere. Dadurch erhöht sich die Sichtbarkeit der HSHL auf diesen zukunftsträchtigen Gebieten, was dazu beitragen wird, die aus dem Projekt hervorgehenden Erfahrungen zur Materialentwicklung und -charakterisierung künftig in weiteren Kooperationen mit Industriepartnern aus den relevanten Branchen einzubringen. Durch das steigende öffentliche Interesse insbesondere an biobasierte Polymeren werden zunehmend auch Forschungsprojekte, die eine solche Thematik beinhalten, ausgeschrieben werden. Auf Grund dieser Tatsache bestehen gute Chancen, nach der Projektlaufzeit die hier erarbeiteten Ergebnisse in öffentlich geförderten Projekten auf wissenschaftlicher Ebene im Anschluss zu vertiefen oder weiter hinsichtlich einer Umsetzung in die Praxis voranzutreiben.

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